Sportzentrum Worb AG: Restaurant Wislepark während Wintersaison ohne warme Küche

Der Verwaltungsrat des Sportzentrums Worb AG hat im Hinblick auf den kommenden Winter beschlossen, dass der Gastronomieteil des Wisleparks nur noch mit einem stark reduzierten Angebot betrieben wird. So wird seit Mitte Oktober keine warme Küche mehr angeboten mit Ausnahmen. Diese sind Anlässe, Bankette und Events ab zehn Personen, für welche die erforderlichen Fachkräfte abgerufen werden können.

Cafeteria mit Selbstbedienung
Der Entscheid, während der Wintersaison nur noch eine Cafeteria mit Selbstbedienung offen zu halten, basiert auf der Erfahrung, dass das Restaurant im Winter nicht genügend Umsatz generiert, um es rentabel zu führen. Der Verwaltungsrat kam zum Schluss, dass es unmöglich ist, am Mittag und am Abend warme Küche anzubieten, wenn man nie weiss, ob 10 oder 50 Personen essen kommen. An Esswaren werden noch Sandwiches, Kuchen und Snacks angeboten. Die Öffnungszeiten werden zudem flexibel dem Betrieb im Wislepark angepasst. So bleibt die Cafeteria beispielsweise länger offen, wenn ein Eishockeyspiel stattfindet.
Aufgrund der Umstellung mussten zwei Köche und eine Serviceperson entlassen werden. Auch temporär beschäftigte Personen werden vorerst nicht mehr benötigt. Betreut wird die Cafeteria vom Empfangspersonal des Wisleparks. 

Warme Küche zur Badesaison
«Wir bedauern sehr, dass wir Personal entlassen mussten. Wir müssen aber auf die Kosten schauen und daher war dieser Schritt unumgänglich», so Martin Hügli, Mitglied des Verwaltungsrates. Es ist aber geplant, dass mit Beginn der Badesaison das Restaurant wieder warme Küche anbietet, weil es in dieser Zeit gut läuft.

Alle Sparten überprüft
Der Verwaltungsrat hat nebst der Gastronomie auch die anderen Bereiche überprüft, insbesondere auch die Sparten Fitness, Wellness und Eissport. «Mit dem betreuten Fitness-Center heben wir uns von vielen Mitbewerbern ab», stellt Martin Hügli fest. Der Ertrag der Sparte Fitness liege zwar noch unter den Höchstwerten der Jahre vor der Pandemie. Die Verantwortlichen sehen aber noch einiges an Potential mit dem konkurrenzfähigen Angebot. Es gelte nun, dieses mit diversen Marketingmassnahmen noch bekannter zu machen. Angestrebt wird zudem die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Arztpraxen, Spitex und einer gezielten Ansprache möglicher Kunden über Vereine und allenfalls Altersheime.
Der Wellnessbereich läuft gemäss Martin Hügli gut, wobei auch hier der Bekanntheitsgrad noch gesteigert werden kann. Was den Eissport (Hockey, Curling und Eisstockschies­sen) betrifft, wurden mit allen Vereinen aufgrund der massiv gestiegenen Energiekosten neue Verträge mit entsprechenden Preisanpassungen abgeschlossen. «Die Verhandlungen fanden in einem sachlichen, sehr konstruktiven Rahmen statt, was wir sehr zu schätzen wissen», so Martin Hügli. WM

www.wislepark.ch

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