Mitteilung zur Abstimmung vom 22. 10.

Vor einem Monat hat sich das Worber Stimmvolk entschieden. Mit 53 % hat man sich für die Sanierung des Worbboden ausgesprochen. Dieses Ergebnis zeigt jedoch ein gespaltenes Bild der öffentlichen Meinung. Seit sechs Jahren gab es keine andere Vorlage, welche so umstritten war. Für Unmut sorgten nicht nur die Gesamtkosten, sondern auch die überteuerten Posten in der Sanierung. Es werden nun Aus-sengarderoben zu CHF 1,3 Mio. saniert, die Umgebung wird für CHF 600 000 aufgewertet und ein Provisorium wird für CHF 2,8 Mio. gebaut. Kompromisse und Abstriche wären jederzeit möglich gewesen. Trotz der aufgetretenen Unstimmigkeiten akzeptiert die FDP-Worb den Ausgang der Abstimmung. Wir verlangen hingegen, dass die Arbeiten zur Gesamtsanierung jetzt korrekt ausgeschrieben und die Aufträge kostenbewusst vergeben werden.
Wir werden nun die nächsten Projekte genauer unter die Lupe nehmen. Zum Beispiel gibt es die Spez. Sek. seit diesem Schuljahr im Worbboden nicht mehr. Aufgrund dieser Änderung haben wir eine Interpellation im September eingereicht. Die Antworten auf unsere Fragen werden wir genaustens analysieren. In meinen Augen war das niveaubasierte System eine Erfolgsgeschichte. Darunter konnten alle Kinder von einem angepassten Unterricht profitieren. Real- und Sek-Schülerinnen konnten bei guten Leistungen auf das nächste Niveau entsprechend vorbereitet werden und Schüler, die sich für das Gymnasium interessierten, erhielten massgeschneiderten Unterricht, der den Übertritt erleichtern konnte.
Auch die Sanierungsprojekte der Schulanlagen Sonnhalde und Rüfenacht geben derzeit zu reden. Sie wurden zuletzt in der Finanzplanung 2024–2028 kommentiert. Auch hier wird die FDP-Worb die Situation laufend evaluieren und wir verlangen von der Bauabteilung eine klare Kommunikation an alle Parteien zu den Projekten, Vorschläge zu Alternativen und nochmals einen kostenbewussten Umgang mit den Finanzen.
Zuletzt möchte ich mich noch bei allen Beteiligten des Komitees «Wobo mit Vernunft» bedanken. Es war eine lehrreiche und interessante Zeit mit euch die Kampagne zu führen.

Gregory Graf,
Präsident FDP-Worb,
Mitglied GGR

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Worb und der Wohnungsbau: Allein um das moderate Bevölkerungswachstum von 30 Personen im Jahr zu erreichen, müssten jährlich 40 neue Wohnungen gebaut werden. Noch wird in Worb auf innere Verdichtung gesetzt, doch auch das wird bald ausgeschöpft sein. Hinzu kommt, dass Bauprojekte immer komplexer werden, wie ein Blick auf die Areale Verzinkerei und Sternenmatt zeigt.

Am Freitag, 12. September, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 13. September, 9 bis 16 Uhr, öffnen schweizweit rund 130 Betriebe der Holzkette ihre Türen und zeigen dem Publikum, wozu Holz fähig ist. Mindestens jeweils drei Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Holzkette bilden zusammen eine Gruppe und führen die Veranstaltung gemeinsam durch. Aus Worb dabei sind die Gfeller Holzbau GmbH und die OLWO AG.

Die Chäs-Chiubi 2024 wurde gemäss Schätzungen des Veranstalters von rund 3 000 Personen besucht. Dieser Erfolg ist Grund genug, den zwei bisherigen Chäs-Chiubis eine dritte folgen zu lassen. Am 6. September wird diese stattfinden, auch heuer mit einem attraktiven Programm.