Die Sternenmatt und das Worber Gwärb

Im Jahr 2000 wurde die Bärenüberbauung eingeweiht. Das Worber Gwärb war aktiv an der Realisierung beteiligt. Daraus konnten die Unternehmungen viele Aufträge ausführen. Von der Gemeinde kamen Fragen an das Gewerbe: Wie könnt ihr das? Wie steht es mit der Finanzierung? Sie konnten das.

zehn Jahre später veranstaltete die Gemeinde einen Investorenwettbewerb für die Erlangung des Baurechts beim heutigen Dreiklang. Das Worber Gwärb wurde nicht eingeladen. Nach diversen Interventionen durfte das Gwärb doch  mitmachen, gewann den Wettbewerb und erhielt schlussendlich das Baurecht. Auch hier wieder die Fragen: Könnt ihr das und wie wollt ihr das finanzieren? Sie konnten es, auch gegen verschiedene Widerstände von Gemeinde und anderen Kritikern. Die beteiligten Unternehmer aus Worb konnten einen Grossteil der Arbeiten ausführen. Die Steuern wurden in Worb bezahlt. Arbeitsplätze wurden gesichert.

Nun kommt aus heiterem Himmel eine Generalunternehmung aus Zürich und will die Sternenmatt überbauen. Eine Grün- und Parkzone sowie eine Zone für öffentliche Nutzungen! Die Gewerbetreibenden aus Worb hätten sich nie gewagt, dort etwas realisieren zu wollen. Denn sie wissen als Worber genau, dass diese Flächen seit Jahrzehnten für Bedürfnisse der Öffentlichkeit reserviert sind.

Was macht die Gemeinde? Sie legt den Zürchern den roten Teppich aus! Wurden diese wohl auch gefragt: Könnt ihr das und wie steht es mit der Finanzierung? Das Resultat für unsere Firmen wird so aussehen, dass bei gedrückten GU-Preisen kaum Worber zu Aufträgen kommen werden. Die Sternenmatt ist dann für immer weg. Wollen wir das? Kaum.

Nein zur Umzonung der Sternenmatt.

Erwin Flückiger, Worb

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Worb und der Wohnungsbau: Allein um das moderate Bevölkerungswachstum von 30 Personen im Jahr zu erreichen, müssten jährlich 40 neue Wohnungen gebaut werden. Noch wird in Worb auf innere Verdichtung gesetzt, doch auch das wird bald ausgeschöpft sein. Hinzu kommt, dass Bauprojekte immer komplexer werden, wie ein Blick auf die Areale Verzinkerei und Sternenmatt zeigt.

Am Freitag, 12. September, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 13. September, 9 bis 16 Uhr, öffnen schweizweit rund 130 Betriebe der Holzkette ihre Türen und zeigen dem Publikum, wozu Holz fähig ist. Mindestens jeweils drei Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Holzkette bilden zusammen eine Gruppe und führen die Veranstaltung gemeinsam durch. Aus Worb dabei sind die Gfeller Holzbau GmbH und die OLWO AG.

Die Chäs-Chiubi 2024 wurde gemäss Schätzungen des Veranstalters von rund 3 000 Personen besucht. Dieser Erfolg ist Grund genug, den zwei bisherigen Chäs-Chiubis eine dritte folgen zu lassen. Am 6. September wird diese stattfinden, auch heuer mit einem attraktiven Programm.