Ein Plädoyer für den Worber Kompromiss

In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft – gerade ausserhalb unserer Gemeindegrenzen – zunehmend aufgeheizt und polarisiert geworden ist, möchte ich als Vertreter der Mitte die Bedeutung des gutbürgerlichen Kompromisses einmal wieder hervorheben. Die aktuellen politischen und sozialen Herausforderungen verlangen nach ausgewogenen und pragmatischen Lösungen, die nur durch eine unaufgeregte Kraft erreicht werden können. Mit Vertreterinnen und Vertretern, die zuhören, Türen aufsperren und Lösungen unterstützen, die etwas bringen.

Wie Sie sicherlich gelesen haben, konnte Worb anstatt eines budgetierten Verlusts von 1,27 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 1,21 Millionen Franken verzeichnen. Das ist auf den ersten Blick grossartig und zeigt doch gleichzeitig auf, dass wir in konsequenter Haltung zur bevorstehenden Sanierung des Worbbodens zurückhaltend bleiben müssen – Zurückhaltung heisst aber eben nicht Vollblockade, sondern genaues Hinschauen, was Sinn macht und was vielleicht auch in einigen Jahren noch früh genug möglich sein darf.

Die bevorstehenden Herausforderungen rund um eigene Radarkontrollen, ein einheitlicheres Parkplatzreglement oder die vergangene GGR-Debatte zu den LED-Lampen (unser Vorschlag: Infoanlässe bei komplexen Geschäften) sind Exempel für die Kombinierbarkeit von Sicherheit mit einem Bekenntnis zu ökologischer und ökonomischer Vernunft. Ich wünsche mir für die bevorstehenden Gemeinderats- und Parlamentswahlen am 22. September 2024 eine aktive Beteiligung von Ihnen und ein politisches Umfeld mit harten, aber immerzu fairen Diskussionen.

Es ist mir klar, dass die Herausforderungen gross sind. Nicht selten erreichen mich in den letzten Wochen Stimmen, dass wir die Welt doch wohl nicht in Worb zu lösen vermögen. Ich aber glaube daran, dass auch wenn dem Kompromiss eine derweilen zu Unrecht geschasste Langeweile innewohnt, er es ist, der den langfristigen und nachhaltigen Ansatz darstellt und der das Wohl unserer gesamten Gemeinschaft im Blick hat. Durch eine starke Mitte können wir sicherstellen, dass sinnvolle Lösungen unterstützt werden – etwas, wofür ich mich nun seit einiger Zeit gemeinsam mit Eduard Wyss in der Baukommission einsetzen darf.

Ich würde mich persönlich freuen, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen bei den bevorstehenden Gemeindewahlen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und um Ihre Stimme zu werben. Für ein stabiles, sicheres und lebenswertes Worb setzt sich Die Mitte in der gemeinsamen Liste 4 mit der glp ein. Schauen Sie doch gerne unter https://worb.die-mitte.ch/kontakt/ herein – unser bisheriger Gemeinderat Adrian Hauser freut sich gemeinsam mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und das Parlament auf Ihre Unterstützung zu Gunsten ihrer Wieder- oder Neuwahl!

Yvo Hofer,
Mitglied Baukommission

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