Nicht ständige Kommission – Wir setzen uns aktiv für den Wislepark ein 

Die EVP hat sich bereits mehrmals zum Wislepark bekennt und auf dessen Bedeutung für unsere Gemeinde hingewiesen. Für uns ist klar, dass der Betrieb eines Schwimmbads und einer Kunsteisbahn wie auch in anderen Gemeinden nur mit beträchtlichen Beiträgen der öffentlichen Hand möglich ist. Für uns ist ebenso klar, dass das Schwimmbad nach knapp 40 Betriebsjahren vor umfangreichen Sanierungen steht. Wir begrüssen es, dass der Sanierungsbedarf nun im Rahmen eines Vorprojekts abgeklärt wird. Bei der Kunsteisbahn ist zwar kürzlich die Eisaufbereitung erneuert worden, wir regen an, dass auch hier der Sanierungsbedarf abgeklärt wird. 

Die zusätzlichen Angebote wie Wellness und Fitness bringen zwar aktuell nicht die erhofften Erträge, aber werden von der Bevölkerung geschätzt und dürfen nicht gestrichen werden, um die Gesamtattraktivität des Wislepark nicht zu mindern. Das Gleiche gilt auch für das Restaurant Wisle, welches die finanziellen Erwartungen wie viele andere Restaurants nicht erfüllen kann. Einen Hauptgrund sehen wir dabei in den stark veränderten Bedürfnissen unserer Bevölkerung an diesem Angebot seit der Eröffnung, wobei die Corona-Pandemie wesentlich dazu beigetragen hat. 

Eine Änderung der Rechtsform stehen wir kritisch gegenüber. Für uns ist wichtig, dass der Wislepark weiterhin unternehmerisch und kostentransparent geführt werden kann, weshalb wir einer Umwandlung in einen Gemeindebetrieb ablehnend gegenüberstehen. Die Kosten, welche die Anlagen auslösen, fallen unabhängig von der Rechtsform an. 

Was die EVP mit grossem Erstaunen und Unverständnis zur Kenntnis genommen hat, sind die unqualifizierten Vorwürfe der FDP gegen den Wislepark. Die unsachlichen Vorwürfe gegen den Verwaltungsrat und gegen die Geschäftsleitung der Sportzentrum Worb (SZW) AG lehnen wir entschieden ab. Aus unserer Sicht führt der Verwaltungsrat die AG mit viel Sachverstand. Wir nehmen ausserdem wahr, dass die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden täglich ihr Bestes geben, um den Betrieb so attraktiv und gleichzeitig kostenoptimiert wie möglich zu gestalten. 

Ich freue mich darauf, diese Anliegen neu in der nicht ständigen Kommission Wislepark einzubringen. Der langfristige Erhalt des Wislepark steht für mich dabei absolut im Fokus. Ich weise im Übrigen gerne darauf hin, dass sich die Worber Gemeindebevölkerung in den letzten Jahren in zwei Abstimmungen mit jeweils ca. 70 % Ja-Stimmen deutlich für den Wislepark ausgesprochen hat.

Mayk Cetin,
Mitglied GGR, 
Bildungskommission, 
nicht ständige Kommission Wislepark 

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