Geschwindigkeitskontrollen: Zurück auf Feld 1

An der Gemeindeversammlung vom 28. November 2024 hat sich Rubigen gegen die Anschaffung eigener Radarfallen ausgesprochen. Für Worb ist nun wieder offen, ob und in welcher Form das Geschäft neu aufgelegt wird.

Der ursprüngliche Plan, zusammen mit den Gemeinden Allmendingen, Freimettigen und Rubigen eigene Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, scheint gescheitert. An der Gemeindeversammlung vom 28. November hat sich Rubigen mit 57 Ja- zu 81-Nein Stimmen klar gegen die Anschaffung eigener Radarfallen ausgesprochen. Aus Sicht der Gegnerinnen seien Geschwindigkeitskontrollen Aufgabe der Kantonspolizei, der Betrieb eigener Messgeräte reine Geldmacherei. Für Worb steht das Geschäft nun auf der Kippe. Das Worber Parlament hat an der Sitzung vom 11. November den Kredit und die wiederkehrenden Betriebskosten unter dem Vorbehalt bewilligt, dass sich Rubigen ebenfalls beteiligt. Wie Gemeinderat Urs Gerber, Vorsteher des Sicherheitsdepartements, sagt, müsse der Gemeinderat über die Bücher: «Wir müssen nun eine Auslegeordnung machen und dann entscheiden, ob das Projekt modifiziert wieder aufgenommen und in den politischen Prozess geschickt wird oder ob das Geschäft nicht weiterverfolgt wird.» Ob die Blitzer nun kommen oder nicht, derzeit ist wieder alles offen. AW

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