Suche
Close this search box.
Die Werke von Patricia Wuillemin gehen tief ins Detail. Bild: zvg

Atelier Worb: «Meine Sicht der Dinge»

Die intensiven Gemälde und Zeichnungen von Patricia Wuillemin geben gerade in den kälteren Tagen des Jahres einen Lichtblick. Vom 2. bis zum 18. Februar 2024 zeigt die Künstlerin ihre Sicht auf die Natur in der Galerie Atelier Worb.

Die farbintensiven Werke der gebürtigen Amerikanerin gehen tief ins Detail. Mit klaren Farben und feinem Pinselstrich versetzt Patricia Wuillemin die Betrachtenden oft in die Insektenperspektive und macht die pralle Lebenskraft der Natur sichtbar. Ihr Interesse für die Pflanzenwelt und Landschaften kommt nicht von ungefähr. Geboren und auf gewachsen ist sie in der Nähe von Philadelphia USA, wo die malerischen Landschaften Pennsylvanias schon früh einen Einfluss auf ihr künstlerisches Schaffen genommen haben.

An der Drexel University in Philadelphia schloss sie ihr Studium in Geisteswissenschaften mit dem Bachelor of Science ab. Es folgte ein Studium der Malerei am Philadelphia College of Art, wo sie 1974 den Bachelor of Fine Arts erhielt. Verschiedene Galerien in Philadelphia und New York zeigten ihre Werke. 1990 wurde sie an der jährlichen Small Works Ausstellung in New York mit dem Jurypreis für ein Miniaturölbild ausgezeichnet. 1992 übersiedelte Patricia Wuillemin in die Schweiz, wo ihr Werk ebenfalls schnell Aufmerksamkeit auf sich zog. Die damalige PTT wählte eine ihrer Zeichnungen als Illustration für ein Glückwunschtelegramm aus.

Ihr Schaffen wurde an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in der Region Bern, sowie Genf und Lausanne gezeigt. Im Februar 2018 war sie bereits in der Galerie Atelier Worb zu Gast.

Der Blick der Künstlerin
Eine klare Farbpalette und feinausgearbeitete Details sind das Markenzeichen von Patricia Wuillemin. Neben ihren Ölgemälden, die Landschaften, ihre berühmten Seerosenblätter oder Stillleben zeigen, werden in der Ausstellung in Worb auch Farb- und Bleistiftzeichnungen zu sehen sein. Sowie Werke die in leuchtenden und flächigen Farben mit Gouache auf Packpapier gemalt sind, eine Technik, die sehr neu für die Künstlerin ist. Gerade das goldene Zeitalter der niederländischen Malerei mit seiner Liebe zum Detail hat während ihrer künstlerischen Ausbildung Eindruck hinterlassen. In ihren Stillleben wird der Blick bewusst auf die beinahe schon hyperrealistischen Details der dargestellten Gemüse oder Früchte gelenkt.

 Der Malprozess ist eng mit ihrer Identität, mit ihrer Sicht auf die Dinge, verbunden. «Es geht nicht nur darum, was ich tue, sondern auch darum, wer ich bin», sagt Patricia Wuillemin über ihr Schaffen. So repräsentieren ihre Werke nicht nur ihr Empfinden, sondern laden die Betrachterin dazu ein die Kräfte der Natur zu erleben. AW

Ausstellung 


Vernissage
Freitag, 2. Februar 2024 ab 18 Uhr

Öffnungszeiten
Freitag 17 bis 19 Uhr
Samstag 14 bis 17 Uhr
Sonntag 13 bis 16 Uhr

Die Künstlerin ist während den Öffnungszeiten anwesend.

Mehr Informationen
www.patriciawuillemin.com
www.atelierworb.ch

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Das Budget 2025 rechnet mit einem Verlust von rund einer halben Million Franken. Auch die Prognosen für die Planperiode 2025–2029 gehen von einer höheren Verschuldung aus. Der Gemeinderat hält weiterhin daran fest, den Investitionsstau zeitnah abzubauen. Danach wird sich Worb in Zurückhaltung üben müssen, um die Schuldengrenze wieder auf 40 Millionen senken zu können.

Wie schon letztes Jahr wird der Gastronomiebereich im Wislepark über die Herbst- und Wintermonate auf eine Selbstbedienungs-Cafeteria umgestellt. Nach dem nasskalten Start in die Badisaison sind die Besuchszahlen insgesamt unter dem Niveau des Vorjahres geblieben. Weitere Herausforderungen bringen die anstehenden Sanierungen des Schwimmbads und der Eishalle mit sich.

Am vergangenen 17. Oktober wurde in feierlichem Rahmen der Spatenstich im Worbboden ausgeführt. Für die Stiftung Terra Vecchia, die 1973 gegründet wurde, ist das ein Meilenstein. Voraussichtlich im November 2025 sollen die neuen Werkhallen in Betrieb genommen werden.