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Noch ist bei der Trockensteinmauer an der Richigenstrasse nicht viel von der Bepflanzung zu sehen. Bild: S. Mathys

Biodiversitätsförderung: Trockensteinmauer errichtet

An der Richigenstrasse, Ausgang Worb, ist im Auftrag der Gemeinde neuer Lebensraum entstanden. Ausgeführt wurde der Bau der Trockensteinmauer von Zivildienstleistenden unter der Leitung des Vereins Naturnetz. Das Projekt ist Teil des Worber Biodiversitätskonzepts.

Die Trockensteinmauer wurde im Zuge eines Naturschutzeinsatzes des Vereins Naturnetz errichtet. Das Naturnetz ist ein gemeinnütziger Verein, der sich hauptsächlich für Aufwertung und Unterhalt von Naturschutzgebieten und anderen ökologisch wertvollen Flächen einsetzt. 

Da diese Mauern ohne Mörtel gebaut werden, bieten sie wärmeliebenden Tierarten wie kleinen Reptilien und verschiedenen Insekten, die gerne in den Mauerritzen Schutz suchen, wertvollen Lebensraum. Unter der Leitung von Janosh Montandon, der seit 2022 als Projektleiter am Standort Mittelland des Vereins arbeitet, entfernten die Zivildienstleistenden zuerst das Einjährige Berufkraut, eine invasive Pflanze, die sich an der Richigenstrasse stark ausgebreitet hatte, bevor die Trockensteinmauer gebaut wurde. Gleichzeitig wurde auch eine sogenannte Ruderalfäche angelegt. Die Pflanzen, die auf diesen sehr mageren Standorten gedeihen, sind bei Heuschrecken, Wildbienen- und Schmetterlingsarten beliebt. Wie Janosh Montandon ausführt, geht es bei den meisten Einsätzen des Vereins um Pflegeeinsätze, wie das Entfernen von Neophyten oder den Erhalt von Feuchtgebieten. Der Bau der Trockensteinmauer sei daher eine willkommene Abwechslung gewesen. AW

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