Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, was kommt als Nächstes?

Liebe Worberinnen und Worber

Ich hoffe, dass Sie die Corona-Pandemie gesundheitlich gut überstanden haben.
Wir geniessen das «neue» Leben ohne Maske und können wieder in Restaurant, Bars, Clubs usw. Jedoch ist das Virus nach wie vor unter uns. Ich merke dies jeweils, wenn ich am Donnerstag in die Singprobe fahre und merke, dass der eine oder andere fehlt, wegen Grippe oder entsprechenden Symptomen. Der Verlauf ist zum guten Glück in den meisten Fällen relativ harmlos und man hat das Gefühl, dass es sich einfach um eine Grippe handelt.

Mit der Aufhebung der Pandemie durch den Bundesrat hat aber bereits das nächste einschneidende Ereignis begonnen: Krieg! Was niemand mehr für möglich gehalten hat, ist eingetroffen. Im Jahr 2022 müssen wir über Kriegswaffen, Schutzräume und Flüchtlinge reden und uns Gedanken machen, wie wir den Weltfrieden wieder herstellen können.
Das ständige Streben nach immer mehr hat Vor- und Nachteile. Solange die Menschen wissbegierig sind und sich selbst weiterbringen wollen, ist es das eine. Nimmt jedoch die Habgier überhand und werden damit andere Menschen im höchsten Grad geschädigt, wird es sehr, sehr schwierig.
Vielleicht zwingt uns der Krieg, uns darüber Gedanken zu machen, woher unsere Lebensmittel, unser Strom, unser Gas, unser Öl, unser Baumaterial etc. herkommt.
Wir stellen fest, dass wir keine Ahnung haben, woher alle Bestandteile unseres Autos, unseres Rasenmähers, unseres Radios, Fernsehs, Velos etc. herkommen.

Vielleicht nutzen wir diese Chance und versuchen, nicht mehr alles aus den Billiglohnländern zu importieren, sondern wieder selber zu produzieren und so die Abhängigkeit nicht noch mehr zu fördern, sondern soweit wie möglich selbständig zu sein und zu bleiben.
Wir müssen auch wieder lernen, mit weniger zufrieden zu sein und unsere Genussmittel auf die saisonalen Produkte auszurichten, unsere eigenen Werte und Qualitäten wieder hochzuhalten.

Was kommt als Nächstes?
Ich weiss es nicht, jedoch hoffe ich auf die Vernunft der Menschen, sich zu den eigenen Werten zu stellen und zu stehen.
Ich wünsche Ihnen einen guten Frühling mit vielen guten Gesprächen und Begegnungen und vor allem viel Zufriedenheit.

Zingg_Stephan

Stephan Zingg,
Mitglied Fiko und GGR

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