Impfen, testen oder nichts tun und eine weitere Coronawelle in Kauf nehmen?

Wir alle sind froh, dass die pandemiebedingten Einschränkungen gelockert wurden und Besuche in Restaurants, an Sportveranstaltungen, Konzerten und auch Ferien im Ausland etc. wieder möglich sind. Auch ich habe zu Beginn der Sommerferien in Spanien die Sonne und das Meer genossen.

Damit wir alle solche Sachen wieder geniessen können, sind entsprechende Schutzmassnahmen (Impfung, Testen, Maskentragpflicht, Desinfektion, Abstand wahren) unumgänglich. Vor allem dank der Impfung/Testung können entsprechende Betriebe der Gastronomie, des Tourismus, der Kultur- und Reisebranche wieder gewinnbringend arbeiten und sind nicht mehr auf staatliche Unterstützung angewiesen. Solange die Impfmöglichkeit für alle nicht bestanden hat, war diese staatliche Unterstützung und die kostenlose Testung auch richtig. 

Ich habe gerade eine Einladung für einen Anlass an der Universität Bern erhalten. Dort ist der Zutritt nur mit gültigem Zertifikat und Ausweis möglich und es gilt Maskentragpflicht. Ich erachte diese Auflagen als legitim und sinnvoll, um die Weiterverbreitung des Virus einzudämmen. Der beste und einfachste Weg, um das Zertifikat zu erhalten, ist die kostenlose Impfung. Ich bin –wie meine ganze Familie – zweifach geimpft und daher im Besitz eines gültigen Covid-Zertifikates. Auch das Testen ist ein guter Weg. Allerdings teile ich die Auffassung des Bundesrates, dass jede oder jeder die Kosten der Tests für Freizeitaktivitäten, Spass und Vergnügen nun selber bezahlen soll. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit solche Kosten weiterhin bezahlen muss, wenn es mit der Impfung eine zumutbare Alternative gibt. Vielleicht helfen vermeidbare Kosten, die Impfrate zu erhöhen. 

Daher bitte ich alle, die dies noch nicht getan haben, sich impfen zu lassen. Ihr schützt euch so selber und auch alle anderen und leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass es nicht zu einem weiteren Lockdown kommen wird.

Jürg Santschi,
Mitglied GGR

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Worb und der Wohnungsbau: Allein um das moderate Bevölkerungswachstum von 30 Personen im Jahr zu erreichen, müssten jährlich 40 neue Wohnungen gebaut werden. Noch wird in Worb auf innere Verdichtung gesetzt, doch auch das wird bald ausgeschöpft sein. Hinzu kommt, dass Bauprojekte immer komplexer werden, wie ein Blick auf die Areale Verzinkerei und Sternenmatt zeigt.

Am Freitag, 12. September, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 13. September, 9 bis 16 Uhr, öffnen schweizweit rund 130 Betriebe der Holzkette ihre Türen und zeigen dem Publikum, wozu Holz fähig ist. Mindestens jeweils drei Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Holzkette bilden zusammen eine Gruppe und führen die Veranstaltung gemeinsam durch. Aus Worb dabei sind die Gfeller Holzbau GmbH und die OLWO AG.

Die Chäs-Chiubi 2024 wurde gemäss Schätzungen des Veranstalters von rund 3 000 Personen besucht. Dieser Erfolg ist Grund genug, den zwei bisherigen Chäs-Chiubis eine dritte folgen zu lassen. Am 6. September wird diese stattfinden, auch heuer mit einem attraktiven Programm.