Interpellation SP+Grüne-Fraktion: Massnahmen zum Klimawandel

Im Rahmen des energiepolitischen Programms 2023–2026 hat der Gemeinderat diverse Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel definiert und verabschiedet. 

In vier Schritten wird die Vorbereitung auf den Klimawandel an die Hand genommen. Erstens soll zukünftig eine systematische Betroffenheitsanalyse über die Folgen des Klimawandels vorgenommen werden, zweitens ein Massnahmenplan zur Anpassung an den Klimawandel erarbeitet werden. An dritter Stelle stehen Bemühungen, die Anzahl Bäume im privaten Siedlungsraum zu erhöhen, dazu soll die Lancierung einer Biodiversitäts-Kampagne geprüft werden. Schliesslich wird im Rahmen eines Vorprojekts geprüft, ob der Bärenplatz entsiegelt und begrünt werden kann. 

Derzeit bestehen auf Stufe Gemeinde keine Konzepte zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung gegen extreme Hitzeereignisse, denn in den Siedlungsgebieten der Gemeinde Worb liegt nur eine geringe bis mittlere Gefährdung vor. Einzig die Gefahr von Hochwasser besteht, hier hat die Gemeinde aber bereits Massnahmen getroffen. Die Bauabteilung prüft regelmässig die bestehenden Anlagen und unterhält die Gewässer auf Gemeindeboden. Im Fall von extremen Naturereignissen verfügt die Gemeinde jedoch über keine Reserven oder Rückstellungen, um allfällige Kosten tragen zu können, da sie dies nicht als ihre Aufgabe ansieht. Im Falle von hohen Schäden durch extreme Naturereignisse sind in erster Linie Versicherer und Rückversicherer sowie Bund und Kantone finanziell in der Pflicht. Paula Günther von der SP+Grüne-Fraktion fordert die Gemeinde auf, Lösungen zu erarbeiten, um Hitzesommern wirkungsvoller begegnen zu können. KS

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