Um was geits?

Logisch, um d Stärnematt. U zwar bärndütsch, ungschminkt u politisch unkorräkt. Äs wird emotionau u faktebasierti Argumänt rücke i Hingergrund. Wie ig scho im ne Läserbrief gschribe ha: Itz setze mi äuä grad tou i d Nessle. Aber mir wüsse aui, das Brönne geit wieder verby.

Äs isch mir bewusst, dass drei Tag vor der Abstimmig d Meinige so ziemlech gmacht si u viu Cuver scho uf der Gmeindsverwautig liege. U de glych. Was dänke äch d Gägner vo dere Umzohnig, uf weuer Basis ds Parlamänt dä eischtimmig Entscheid troffe het? Jede einzeln het sech a Sitzige, Diskussione, Informationsaläss u i Arbeitsgruppe si Meinig biudet. Jede het abgwoge, was für d Gmein müglech isch, wo dass d Vor- u Nachteile si. Kei einzige Parlamentarier zieht us sim Entscheid ä pärsönleche oder finanzielle Nutze. Bis uf par wenigi Parlamentarier stöh no aui hinger dere Umzohnig. Einzig eis oder zwöi Mitglieder, wo notabene ihri Hang o hei dobe gha, hei par Tag später für ds Gägekomitee Ungerschrifte gsammlet. Da chume ig nid ganz nache. Auso, das heisst eigentlech scho. Wenn me luegt, dass einigi Mitglieder vom Gägnerkomitee Bewohner, Zeichnigsberächteti oder süsch verbundeni Pärsone vo der benachbarschaftleche Wohnbougnosseschaft HAWO si, so chönnt me doch liecht uf ketzerischi Gedanke cho. Ä lang anduhrendi, stoubigi Bousteu ir diräkte Nachbarschaft mit au däm Lärm u Verchehr isch würklech nid luschtig. U plötzlech hets de no nöij Nachbare … Ein Schelm, wer Böses denkt. Der mündig Bürger zieht siner eigete Schlüss us mine uflätige Bemerkige.

Vilech glych no äs par Fakte. 

Finanze:
1) Für d Anzauh Stüürzahler chönne ds haute oder ganz liecht ds erhöche, brucht d Gmeind Worb zuesätzleche Wohnruum. Der Bedarf a Wohnflächi pro Chopf nimmt stehtig zue. Öb schön oder nid, äs isch ä Tatsach.
2) Für üsi Gmeindsinfrastruktur chönne ds zahle isch ä gwüssi Wohnboutätigkeit nötig. Uf privati oder institutionelli Liegeschaftsbsitzer het d Gmein kei Yfluss, was ä Us- oder Ahbou vo ihrne Liegeschafte in Bezug uf inneri Verdichtig betrifft.
3) D Wärtabschöpfig bire Umzohnig vor Stärnematt wär ä wiukommene Zuestupf i d Gmeindsfinanze. Ä drohendi Stüürerhöchig wär de nid nume uf d WOBO-Sanierig zrügg ds füehre, sondern ou uf verhinderete Wohnigsbou.

Umwäut, Klima, Lag:
Äs isch sicher nid die chlyni Überbouig, wo ds Klima in Worb exorbitant wird verändere. Wenn me der Ortsplan aluegt, isch es nume d Schliessig vore Lücke. U aus Familie- u Freizytzäntrum für d Bevöukerig isch das Areau doch sehr arg am Dorfrand.

So, itz hani sicher viu Lüt unnötig tschaupet u vore Chopf gstosse. Wiu, d Meinige si ja gmacht u das viele Gäud für d Kampagne isch usgäh.
Mi Wunsch wär, dass d Gägner nid no müesse Gäud füre näh für Champagner a der Siegesfyr vo der Abstimmig.
Gäge ängstirnigs Dörflidänke: Ja zur Umzohnig Stärnematt

Ernst Bützberger,
Mitglied GGR

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Ohne Wohnraum kann niemand leben. Doch für Haushalte mit tieferen Einkommen wird es immer schwieriger eine passende Wohnung zu finden, die nicht mehr als 25 bis 30% ihres Einkommens ausmacht. Mit einer Motion wollen die Grünen Worb erreichen, dass auch

Romain Wasmer, 37 Jahre alt, Facharzt für Augenheilkunde und in Boll aufgewachsen, eröffnete im vergangenen September seine erste Praxis in Konolfingen. Im kommenden Januar wird er nun auch in Worb eine Praxis eröffnen – in den ehemaligen Räumen der UBS

Für die Bewirtschaftung des Bärensaals wurde eine Nachfolge gefunden. Anfang dieses Jahes hat musicline bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Worb Ende Dezember 2025 beendet wird, da der langjährige Worber Mitarbeiter Beat Jaun in den Ruhestand tritt. Künftig