Fragen an den Leiter Ingo Stäubli und Walter Hayoz aus Worb
Was war der Beweggrund zur Gründung der Gospel Family?
Ingo Stäubli: Die Freude an dieser Art Musik, die Verbundenheit zum Schicksal und der Geschichte der African Americans, zu Martin Luther King. Und am arbeiten und kreativ sein zusammen mit Menschen, welche sich auch für diese Musik begeistern.
Walter Hayoz: Der Worber Chor entstand 1986 aus einer Konfirmandenklasse von Pfarrer Alfred Zimmermann, die zu ihrem Lager-Work-Shop Ingo Stäubli eingeladen hatte. Das Ziel war lediglich, etwas über Gospel zu erfahren und Gospels zu singen. An diesem Anlass trat die Gospel-Family auf. Daraus entstand der Worber Chor.
Wie alt sind der/die älteste und der/die jüngste Sänger/Sängerin?
I.S.:Die Altersspreizung erstreckt sich von etwa 28 bis hin zu um die 80 Jahre.
W.H.: Die jüngste Sängerin in Worb ist 35 Jahre alt und die älteste 82 Jahre alt.
Hat es Chormitglieder, die bereits fünfzig Jahre dabei sind?
I.S.: Die längste ‘Mitwirkungsdauer’ beträgt etwa vierzig Jahre.
W.H.: Seit der Gründung in Worb singen drei Mitglieder im Chor mit.
Ich gehe davon aus, dass männliche Sänger in der Minderheit sind. Wie ist das Verhältnis und ist es schwieriger, Männer zu rekrutieren?
I.S.: Schon, aber wir haben genug Männerstimmen. Der Gesamtchor ist stimmlich sehr gut ausbalanciert.
W.H.: In Worb singen 6 Männer und 25 Frauen im Chor.
Die Chöre proben einzeln einmal wöchentlich. Wie viele Proben finden gemeinsam statt und wo?
I.S.: Gemeinsam zweimal pro Jahr an einem der Probeorte. Und einmal pro Jahr über Pfingsten in Interlaken.
Was erwartet das Publikum am diesjährigen Konzert?
I.S.: Eine Mischung verschiedenster Gospel und Songs bis hin zum Weihnachtsgospel. Und eine sehr motivierte GOSPEL FAMILY mit einer sehr motivierten Band.
Interview: TS