Gesamtsanierung statt Pflästerli

Im Juni 2023 stimmen wir über die Sanierung des Oberstufenzentrums Worbboden ab. Bereits am 6. Februar diskutiert das Parlament über das Geschäft.

Worum geht es?

Das Oberstufenzentrum Worbboden ist nach fast 50 Betriebsjahren sanierungsbedürftig. Mit einer Gesamtsanierung soll es für die kommende Nutzungsperiode von 30 bis 40 Jahren fit gemacht und an die aktuellen Anforderungen angepasst werden.

Bisher wurde mit immer kostspieliger werdenden Arbeiten notdürftig geflickt, die grossen Probleme konnten aber nicht angepackt werden. Diese Pfästerlipolitik geht ins Geld und je länger wir mit der Sanierung zuwarten, desto teurer und unbefriedigender wird die Situation. Deshalb ist es aus Sicht der Grünen Worb zu begrüssen, dass dem Stimmvolk nun ein gut vorbereitetes Projekt für eine Gesamtsanierung vorgelegt werden kann.

Bei einem solch grossen Bauvolumen muss viel Geld ausgegeben werden, doch es wird auf jeglichen Luxus verzichtet. Hier geht es um Anforderungen und Vorgaben, welche es heute beispielsweise in Bereichen wie Dämmung und Belüftung einzuhalten gilt. Gleichzeitig werden Anpassungen in der Raumaufteilung vorgenommen, die eine flexible pädagogische Nutzung ermöglichen.

Das bedeutet: Mit der Optimierung der Energienutzung und der Erfüllung der Vorgaben für das Label Energiestadt können wir die Betriebs- und Energiekosten der Schulanlage deutlich reduzieren und uns Richtung CO2-neutrale bzw. autarke Schulanlage bewegen. 

Im ausgearbeiteten Projekt wurden viele Möglichkeiten geprüft. Vor- und Nachteile wurden einander gegenübergestellt und daraus die richtigen Schlüsse gezogen … aus wirtschaftlichen, praktischen und ökologischen Überlegungen.

Deshalb sagen wir Grüne JA zur Sanierung des Oberstufenzentrums Worbboden.

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Myriam Gerber-Maillefer,
Mitglied GGR

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