Die «Bärble-Eltern» Helene und Roland Bieri am Werk für ihr nächstes Projekt. Bild: S. Mathys

Pop-up Bar-Bara: Der letzte Postillon

Die beliebte Worber Pop-up-Bar haucht dem seit 2015 geschlossenen Restaurant Postillon in Rüfenacht neues Leben ein. Ab dem 17. März 2023 geht über vier Wochenenden die Post ab. Dabei bleiben Roland und Helene Bieri ihrem bewährten Konzept treu und arbeiten mit verschiedenen Food-Anbietern aus der näheren Region zusammen.

Es ist ein Experiment, auf das sich Roland und Helene Bieri einlassen. Dass die Container-Bar seit 2021 immer wieder auf öffentlichen Plätzen auftaucht, gehört schon fast zum Dorfbild, aber noch nie wurde sie so in einem Wohnquartier platziert wie jetzt in Rüfenacht vor dem ehemaligen Restaurant Postillon. Das bestätigt auch Roland Bieri, der geistige Vater hinter dem Projekt: «Wir sind zum ersten Mal so nah bei den Leuten und sind gespannt, wie es läuft.» Dass bei dem neuen Bar-Bara-Projekt ein Hauch Nostalgie mitschwingt, ist auf dem Flyer deutlich zu sehen, der zeigt nämlich die Container-Bar eingefügt in das dramatische Gemälde «Gotthardpost» des Zürcher Malers Rudolf Koller. Im Postillon sieht Roland Bieri eine altehrwürdige Dorfbeiz und einen Ort voller Möglichkeiten. So können die geplanten Events dank den geschützten Räumlichkeiten wetterunabhängig durchgeführt werden und den Caterern bieten sich in der vollausgestatteten Küche mehr Möglichkeiten für ihr Angebot. Einzig der Barbetrieb wird im Freien vor dem Restaurant sein. «Für uns war klar, Bärble muss dabei sein, ohne sie geht es nicht», ist sich Roland Bieri sicher. Derzeit werden die Innenräume vom Postillon komplett umgestaltet und der Keller wird zum Partyraum umfunktioniert. An den vier Wochenenden wird jeweils ab 17.30 Uhr ein anderer Food-Partner anwesend sein und pro Wochenende ist ein Partyabend mit wechselnden DJs an den Freitagen geplant. Lotto-Liebhaberinnen dürfen sich auf den 1. April freuen, von 20 bis 22 Uhr wird Bärble-Lotto gespielt. Den Abschluss machen die Bad Taste Party am Gründonnerstag und der Brunch am Karfreitag, dafür ist eine Reservation nötig.

Ob Bar-Bara ihre Klappe auch dieses Jahr am Bach hinter dem Sportplatz öffnet, ist noch nicht gewiss. «Möglich ist es», lässt sich Helene Bieri entlocken. Derweil kann man gespannt sein, wo die Container-Bar als nächstes auftaucht, wie Roland Bieri sagt ist, er immer auf der Suche nach neuen Projekten und Möglichkeiten. AW

Mehr Informationen zu Bar-Bara und «der letzte Postillon» sind unter www.bar-bara.ch oder auf Instagram unter barbara_pop_up

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