Ja zur Gesamtsanierung Worbboden

Am 22. Oktober geht es um viel: um viel Geld, aber auch um unsere Jugend und damit um unsere Zukunft. Zweifellos sind 26 Millionen Franken sehr viel Geld. Es handelt sich wohl um die grösste Kreditvorlage in der Geschichte der Gemeinde – jedenfalls als Frankenbetrag. Aber vor 50 Jahren, als die Worberinnen und Worber zum Bau des Oberstufenzentrums Worbboden ja sagten, war diese Ausgabe zu den damaligen Kosten auch gross, wenn nicht sogar grösser als heute. Das brauchte Mut! Und dieser fehlt heute der Gegnerschaft, die nicht die Bedeutung dieser Vorlage für die Zukunft und letztlich auch für den Standortvorteil von Worb im Auge hat, sondern in erster Linie aufs eigene Portemonnaie schaut. Man muss nicht vom Baufach sein, um zu verstehen, dass nach einem halben Jahrhundert intensivem Gebrauch eine Sanierung ansteht. Das war den verantwortlichen Instanzen in der Gemeinde schon vor mehr als zehn Jahren klar. Man hat sich damals für eine etappierte Sanierung entschlossen. Seither wurde immer wieder etwas geflickt. Das Ergebnis befriedigte nicht. Die Anlage alterte schneller als die Pflästerlipolitik nachkam. Es ist daher erstaunlich, dass SVP und FDP trotz der unbefriedigenden Resultate wieder mit der Etappierung als Alternative zur Gesamtsanierung aufkreuzen. Gemeinderat und das Parlament haben mit nicht weniger als drei Krediten – zu gesamthaft über einer Million Franken – gründlich abklären lassen, welches die effizienteste Art ist, um den Worbboden wieder fit zu machen für die Zukunft. Dabei hat die Gesamtsanierung dieser wichtigen Liegenschaft unserer Gemeinde in jeder Hinsicht obenauf geschwungen. Wenn wir jetzt nicht mutig sanieren, wird es in den kommenden Jahren teuer, viel teurer. Und unsere Jugend muss für lange Zeit in einer Dauer-Baustelle zur Schule gehen. Daher JA zur Gesamtsanierung Worbboden – für unsere Jugend!

Jorio Marco

Marco Jorio,
Mitglied GGR

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