Die Schande in Rüfenacht

Jetzt geht es richtig los mit den Neubauten in Rüfenacht. Vor Jahren ist ein schönes Gebäude, Bauernhaus und Restaurant Sonne, durch eine höhere Macht verschwunden, jetzt steht ja dort ein Chlotz. Damals hiess es, das schöne, alte Aebersold Bauernhaus müsse erhalten bleiben, als Zeuge vom früheren Bauerndorf Rüfenacht. Inzwischen hat die Gemeinde Worb das Areal Aebersold erworben und nach ein paar Jahren ist dieses Versprechen in der Worber Regierung in Rauch aufgegangen.

Jetzt wird das schöne Bauernhaus z’bode gschrisse, obschon man dieses hätte ausbauen können und in die Überbauung integrieren. Der Dorfcharakter ändert sich wieder total und nichts erinnert mehr an das schöne Bauerndorf Rüfenacht.

Genau die Obrigkeit von Worb hätte dies verhindern können, aber die wollen das nicht, sonst gibt’s ja 2, 3 Wohnungen weniger. Wenigstens der alte Spycher konnte dank der Initiative von Marco Jorio gerettet werden, vielen Dank an das Team, die das ermöglicht haben. Der Tenor in Worb ist sowieso immer das Wachsen, wachsen, wachsen, damit die Kohlen hereinkommen, damit man sie wieder heraus schmeissen kann, wie z.B. Umbau Kreuzung Scheyenholzstrasse Breitfeldstrasse. Sowieso müssen heute in den Dörfern die letzten Grünflächen überpflastert werden, um Wohnungen zu bauen, sonst erreichen wir ja die 10-Millionen-Schweiz nicht!! Zum Erhalt der alten Linde muss wegen der Mehrkosten Geld gesammelt werden, aber das schöne alte Bauernhaus muss weg, einfach nur schade und traurig! 

Paul Gfeller, Rüfenacht

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Pump1

Bis 2029 soll der Trinkwasserverbrauch in der Landwirtschaft gesenkt werden. Was einfach klingt, entpuppt sich als sehr komplex, wenn man tiefer in die Materie geht. Denn stillgelegte Quellen und Grundwasserbrunnen können nicht einfach so wieder reaktiviert werden, um Brauchwasser für

Streitgespräch

Am 30. November 2025 stimmen wir unter anderen auch über die Initiative für eine Zukunft ab, die von der Juso lanciert wurde, wonach Erbschaften abzüglich eines Freibetrags von 50 Millionen mit einer Erbschaftsteuer von 50% besteuert werden sollen. Für Daniel

Bei der Berufswahl hat man die Qual der Wahl und nicht immer ist es einfach, für sich den richtigen Beruf zu finden. Für erste Kontakte mit der Berufswelt hat das Worber Gwärb in Zusammenarbeit mit dem Oberstufenzentrum Worbboden die Berufstour