Aber nicht so!

Donald Trump verwendet Fake News meisterlich zu seinen Vorteilen. Falsche Informationen sind nicht nur ärgerlich, sie führen auch zu falschen Entscheidungen – auch in Worb. Zum Projekt «3-Klang» stand in der Abstimmungsbotschaft von 2009: «Das Projekt geht von der lockeren Bebauung des Dorfes aus, die im Kontrast zu den Grossvolumen der Sportanlagen und der Migros steht. Drei markante Gebäude bilden ein Ensemble und schaffen so einen Platz, welcher – mit der Anordnung von Ladennutzungen im Erdgeschoss – zu einem interessanten öffentlichen Raum wird.»

Werbung in der Abstimmungsbotschaft 2009: Blühende Bäume und Bistrotische fehlen heute und der interessante öffentliche Raum ist leer, monoton und grau.

Zur öffentlichen Planauflage «Entwicklung Areal Sternenmatt» sind 27 Einsprachen eingegangen. Zu Recht, denn der Erläuterungsbericht zeigt uns wieder eine wunderschöne Parklandschaft mit idyllischen und einladenden Wohnblöcken.

Nicht nur die Grössenverhältnisse, auch die Ansicht der Wohnblockfront aus Sicht der Worber Badi werden uns absichtlich vorenthalten. Die folgende Fotomontage versucht dies nachzuholen.

2211_Politforum-Grüne-STM_Montage-Politforum_V2

Mit falschen oder fehlenden Informationen bei zentrumsnahen Überbauungen leistet sich Worb einen Bärendienst. Die innere Verdichtung ist notwendig für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Böden. Aber doch nicht so wie beim Sonnenareal in Rüfenacht, beim Bärenareal, bei der Tramwendeschlaufe und jetzt beim Sternenmattareal im Zentrum von Worb!

2109_Politforum-Grüne_Roland-von-Arx

Roland von Arx,
Grüne, Mitglied GGR

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Worb und der Wohnungsbau: Allein um das moderate Bevölkerungswachstum von 30 Personen im Jahr zu erreichen, müssten jährlich 40 neue Wohnungen gebaut werden. Noch wird in Worb auf innere Verdichtung gesetzt, doch auch das wird bald ausgeschöpft sein. Hinzu kommt, dass Bauprojekte immer komplexer werden, wie ein Blick auf die Areale Verzinkerei und Sternenmatt zeigt.

Am Freitag, 12. September, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 13. September, 9 bis 16 Uhr, öffnen schweizweit rund 130 Betriebe der Holzkette ihre Türen und zeigen dem Publikum, wozu Holz fähig ist. Mindestens jeweils drei Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Holzkette bilden zusammen eine Gruppe und führen die Veranstaltung gemeinsam durch. Aus Worb dabei sind die Gfeller Holzbau GmbH und die OLWO AG.

Die Chäs-Chiubi 2024 wurde gemäss Schätzungen des Veranstalters von rund 3 000 Personen besucht. Dieser Erfolg ist Grund genug, den zwei bisherigen Chäs-Chiubis eine dritte folgen zu lassen. Am 6. September wird diese stattfinden, auch heuer mit einem attraktiven Programm.