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Die Grenzen zwischen Kunst und Natur sind fliessend. Bild: S. Mathys

Ausstellung «FARB KUNST – KUNST FARB»: Potpourri aus Kunstobjekten 

An 2 Wochenenden verwandelt sich das altehrwürdige Worber Bauernhaus «Farb» in einen Ort des Staunens und Verweilens. 5 Kunstschaffende geben Einblick in ihre vielfältigen Arbeiten und laden zu einem kulturell-kulinarischen Erlebnis ein. 

Wer Sonntagsspaziergängen nicht abgeneigt ist, kommt nicht umhin, das traditionelle Gebäude mit Fachwerkfassade an der Farbstrasse zu bestaunen. Eine prächtige Linde schmückt den Aussenbereich des Hauses. Ihre ausladenden Äste sind des Öfteren mit kunstvollen Objekten behängt. Ein alter Holzschlitten lädt dazu ein, die malerische Landschaft bei einer Pause zu geniessen. Es herrscht eine besondere Atmosphäre, in der Kunst und Natur mühelos und doch bewusst miteinander verbunden werden. 

Aufmerksamen Passanten dürfte nicht entgangen sein, dass in der ehemaligen Kulturstätte nach wie vor ein schöpferischer Wind weht. Über fast 4 Jahrzehnte hinweg bereicherte diese die Worber Kultur massgeblich. Hans Scheitlin, Besitzer der ehemaligen Worber Weberei und Bleicherei Scheitlin AG, war es, der die sogenannte «Galerie Farb» im Jahr 1942 ins Leben rief. Nach seinem Rückzug aus dem Berufsleben engagierte sich der passionierte Landschaftsmaler für kulturelle Projekte und bot mit seiner Galerie zahlreichen lokalen Künstlern eine Plattform. 2009 übernahm Barbara Baumann die Lokalität und betrieb darin bis zur Umnutzung 2021 ihr Atelier «Mal- und Showroom». 

Der traditionelle Hof hat seither nichts von seiner Inspirationskraft eingebüsst. Mit Martin Graber, Michael Saier, dem renommierten Künstler Leopold Schropp und Regula und Geri Zimmermann leben und wirken gleich 5 Kunstschaffende im Areal. Diese malen, drucken, lassen Objekte entstehen, gestalten Leuchten und kreieren Skulpturen.

Geselliges Beisammensein 
Nach einigen Ausstellungen entstand die Idee, gemeinsam die unterschiedlichen Werke auf dem Areal zu zeigen. Der Garten hinter dem Haus, die Bühne und die Ateliers fügen sich zu einer Kulisse zusammen, die in sich wirkt und kaum weiteres Zutun nötig hat. Dank der Vielfalt an Werkstücken kommen Besuchende mit unterschiedlichen Vorlieben auf ihre Kosten und zur Gelegenheit, ihre Lieblingsstücke zu entdecken. 

Sabina Graber verwöhnt die Gäste an den Ausstellungstagen kulinarisch mit hausgemachter kalter Suppe und «Chäs-Brägel». Wer Süsses bevorzugt, wird ebenfalls sein Vergnügen finden, da die Gastgeber mit selbstgemachtem Eis aufwarten. Teilweise wird gar eine Chocolatière «CHOCOLAT la.lena» vor Ort sein und ihr Handwerk zeigen.  Die Kreativen freuen sich auf zahlreiche Begegnungen in stimmungsvollem Ambiente. JANINE LEHMANN

Öffnungszeiten 


Farbstrasse 23, Worb

Freitag, 30. August 2024 und 6. September 2024
17–21 Uhr 

Samstag, 31. August 2024 und 7. September 2024
14–20 Uhr 

Sonntag, 1. September 2024 und 8. September 2024
11–17 Uhr

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