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Noch läuft die Umgebungsgestaltung. Bild: AW

Begrünung Areal neue Tagesschule: Baumbestand soll massiv erhöht ­werden

Die neue Tagesschule neben dem Schulhaus Zentrum ist zweifellos ein gelungenes Projekt. Besucherinnen konnten sich am Tag der offenen Tür vom 12. November selbst ein Bild vom funktionellen Design, der klugen Aufteilung, der liebevollen Ausstattung und den angenehmen Baumaterialien machen. 

Bei den Angestellten sowie Tagesschülern sind die neuen Räumlichkeiten denn auch äussert beliebt. Es hat sich gezeigt, dass mit Theo Schmidt nicht nur ein lokaler, sondern auch erfahrener und innovativer Holzbauunternehmer für die Umsetzung des Bauprojekts gewählt wurde. Es gibt einen ökologischen Gewinn, indem ein Holzbau anstelle eines Betonbaus realisiert wurde. Der Standort entspricht zudem einer inneren Verdichtung ohne Landverschleiss und bietet kurze Wege für die Kinder, Eltern und den Tagesschulbetrieb. Inzwischen ist die Aussengestaltung des Areals in vollem Gang. Bedenken werden geäussert, der Pausenplatz könnte aufgrund fehlender Bäume zur Hitzeinsel werden.

Manche Worber zeigten sich betroffen, dass für den Bau der neuen Tagesschule so viele grosse Bäume gefällt werden mussten. Nachdem mit dem Worber Dreiklang, dem Rüfenachter Dorfplatz und der Umgestaltung der Bahnhofstrasse in den letzten Jahren übermässig viel Fläche versiegelt worden war, kamen Fragen auf, ob sich die Geschichte auf dem Areal der neuen Tagesschule wiederholen könnte. Doch die vorgesehene Bepflanzung soll sogar umfangreicher als bisher werden.  An der Sitzung des Grossen Gemeinderats vom 14. November nahm Bruno Wermuth vom Departement Bau Stellung zu einer Interpellation von SP und Grünen bezüglich der Begrünung des Pausen­areals. So ist vorgesehen, die ehemalige Baumallee an der Bahnhofstrasse vollumfänglich zu ersetzen, dabei handelt es sich vorwiegend um Stieleichen sowie eine Linde an der Kreuzung zur Schulhausstrasse. Es werden ausschliesslich kleine Bäume gesetzt, deren Wachstum einige Zeit in Anspruch nehmen wird, einerseits aus Kostengründen, andererseits, weil bei älteren Bäumen das Risiko besteht, dass sie nicht anwachsen. Vor dem Pavillon der Tagesschule und vor dem Gerätehaus wird es weitere schattenspendende Baumgruppen geben. Ein neuer Spielplatz mit Holzschnitzelbelag und Blumenwiesen ergänzen die Begrünung, so dass das gesamte Areal grüner sein wird als vor dem Bau der Tagesschule. Einzig die Zufahrten müssen aus Sicherheitsgründen und aufgrund der Nutzungsanforderungen asphaltiert werden. Bis im Frühling 2023 soll die Gestaltung des Aussenraums durch die Firma Raymann Gartenbau abgeschlossen sein. Allerdings ist Geduld gefragt: Es wird Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis die Baumkronen so weit entwickelt sind, dass ihr üppiges Grün reichlich kühlenden Schatten spenden wird. KS

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