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V.l.n.r. Sujith Surendran Nair, Sara Tiesi, Jenny Kälin Bild: AW

Body Temple: Das andere Fitnesscenter

Seit 2021 gibt es in der alten Wäbi ein neues Fitnesscenter, bei dem Achtsamkeit im Vordergrund steht. Wegen der Corona-Pandemie konnte die Eröffnung nicht so gefeiert werden, wie geplant. So konnte das an den Fitnessraum angeschlossene Bistro seinen Betrieb erst im vergangenen April aufnehmen. Nun wird das Angebot etappenweise ausgebaut.

Wenn man das Bistro Animamundi und den daran angeschlossenen Fitnessraum Body Temple in der alten Wäbi betritt, ist es, als komme man in eine andere Dimension. Der helle Raum ist liebevoll mit naturbelassenem Holz gestaltet, viele Pflanzen, Skulpturen und Gebrauchsgegenstände aus Indien. In einer Ecke wacht der ägyptische Gott Anubis über das Bistro, in einer anderen Ecke steht ein Einhorn. Für Jenny Kälin, Sara Tiesi und Sujith Surendran Nair ist der Body Temple weit mehr als ein Fitnessraum mit Bistro, sie wollen einen Begegnungsort schaffen, wo alles seinen Raum findet, und die Kreativität fliessen kann. «Für uns ist es ein Herzensprojekt», sagt Sara Tiesi, das Mastermind hinter dem Projekt.

Der Start sei holprig gewesen, wegen Corona konnte der Body Temple 2021 nicht so eröffnet werden, wie ursprünglich geplant. Während der Fitnessraum schon länger in Betrieb ist, wurde das Bistro erst im vergangenen April eröffnet. «Es waren schwierige Zeiten. Aber wir sind als Gemeinschaft gestartet und sind daran gewachsen», so Jenny Kälin.

Der Name ist für sie Programm, der Körper ist ein Tempel, den man auch so behandeln sollte. Dementsprechend ist der Fitnessraum gestaltet. Auch hier, viel Liebe zum Detail, üppig bepflanzt und dazwischen martialisch anmutende Trainingsgeräte in Rot, Weiss und Gold. Die Geräte hat Sujith Surendran Nair selbst entworfen und in seiner Heimat Indien herstellen lassen. Beim Fitnesstraining verfolgt er einen ganzheitlichen Ansatz, die Atmung ist dabei sehr wichtig und sein Ziel ist es, das Maximum mit dem Minimum zu erreichen. Oft beobachtet er, wie die Menschen beim Training über ihre Grenzen hinausgehen. Eine Erfahrung, die er während vierzehn Jahren Bodybuilding selbst gemacht hat. «Das ist nicht gesund», wie er sagt. Aus diesem Grund hat er umgestellt und in seiner Arbeit als Personaltrainer und nun im eigenen Fitnessraum ist es ihm ein Anliegen, den Menschen bewusst zu machen, dass der Körper wichtig ist und man achtsam mit ihm umgehen sollte. So begleitet Sujith Surendran Nair jedes Training und bietet im eigens dafür eingerichteten Raum auch Meditationen an. Auf Wunsch werden auch Ayurveda-Massagen angeboten. Für ihn bilden Körper, Geist und Seele eine Einheit.

Aber auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Im Bistro werden Kuchen, die Jenny Kälin selber backt, Salate und Säfte angeboten und Sujith Surendran Nair, nebenbei auch ein passionierter Koch, bereitet original südindische Gerichte zu. Einmal im Monat bietet sich die Gelegenheit in den Genuss von seinen Kochkünsten zu kommen. Angeboten wird ein drei-gängiges, vegetarisches Menü, für diese Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Das Angebot wird nun etappenweise ausgebaut. An Ideen mangele es nicht, denn der Body Temple soll zu einem kulturellen Begegnungszentrum werden. AW

Mehr Informationen zu Fitnessraum, Bistro und Veranstaltungen können unter:
animamundi@sunrise.ch oder 079 911 11 22 eingeholt werden.

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