Suche
Close this search box.

Die Massentierhaltungsinitiative, eine Zwickmühle

Bei der Massentierhaltungsinitiative stehen wir vor der Wahl zwischen Tierwohl und Qualität der Lebensmittel oder Ernährungssicherheit und Kosten. Bei einer Annahme müssten sämtliche Bauern bei der Tierhaltung mindestens die Vorgaben von Bio Suisse einhalten. Diese Regeln gelten auch für den Import tierischer Lebensmittel. Dadurch würde sich natürlich das Tierwohl und somit auch die Qualität der Produkte verbessern, dies treibt jedoch auch den Preis der einzelnen Produkte in die Höhe. Hierbei gilt zu beachten, dass es sich auf alle tierischen Produkte auswirkt und nicht nur auf das Fleisch. Auch würde die in der Schweiz produzierte Menge abnehmen und wir wären noch stärker vom Import abhängig, als wir es ohnehin schon sind. Ob es unsere Ökobilanz verbessert, wenn wir weniger Tiere in der Schweiz halten, dafür aber lange Transportwege aus dem Ausland in Kauf nehmen? Lebensmittel wie Eier, Milch, Käse und natürlich auch Fleisch könnten um 20 bis 40% teurer werden. Hier ist auch fraglich ob sich das alle leisten können. Dies würde zusätzlich nur noch Öl ins Feuer der Inflation giessen. Aus meiner Sicht ist die aktuelle Situation in der Schweiz gut, weil wer Bio will und damit einen Mehrwert aufs Tierwohl legt, kann dies auch kaufen. Und dieser Markt wächst, es ist also davon auszugehen, dass mehr Bauern auf dies umsteigen werden, doch den Markt und sämtliche Konsumenten zum Umstieg zu zwingen, erachte ich als falsch.

3_Lukas-Zwyer

Lukas Zwyer

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Intransparenz, Orientierungslosigkeit und nicht eingehaltene Versprechen: Die Vorwürfe, die die FDP Worb in einer Pressemitteilung gegen den Verwaltungsrat der Sportzentrum Worb AG, der Betreiberin des Wislepark, und gegen den Gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller erhebt, sind harsch. Für Gregory Graf, Präsident der FDP Worb, steht fest, jetzt müssen gangbare und innovative Lösungen für die Zukunft des Wisleparks gefunden werden.

Der Schulweg soll so sicher wie möglich sein, aus diesem Grund bringen immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, was zuweilen zu einem regelrechten Verkehrschaos vor den Schulhäusern führt. Mit der Aktion «Ab hier kann ich’s allein» sollen Eltern dazu bewegt werden, ihre Kinder zu Fuss zur Schule zu schicken.

Am 2. September 2024 beginnen die Bauarbeiten zum Projekt «Rossweidli» auf der früheren Pferde-Weide der Egger-Brauerei. Am Zelgweg entstehen 13 Mietwohnungen in 2 energieautarken Holzhäusern. Der Bezug ist für Frühling 2026 geplant.