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Bagger spielen im Film von Piet Baumgartner eine wichtige Rolle. Bild: zvg

Filmdreh in Worb: «Bagger Drama» lässt die Maschinen tanzen

Worb wird im August und September Schauplatz eines speziellen Schweizer Heimatfilms. Regisseur Piet Baumgartner und Produzentin Karin Koch drehen ihre Tragikomödie «Bagger Drama» unter anderem auf dem Areal der Firma Huppenkothen beim Bahnhof Worb SBB. Dafür werden Statisten aus allen Altersgruppen gesucht, Männer, Frauen und Familien.

Im Film «Bagger Drama» verlangt der Familienbetrieb die Aufmerksamkeit der ganzen Familie: Bagger vermieten, verkaufen, reparieren. Alle müssen mit anpacken. Doch als die Tochter beim Sport tödlich verunfallt, gerät das Familienidyll aus den Fugen. Zudem muss endlich die Nachfolge geregelt werden, doch der Sohn möchte lieber nach Amerika. Als der Vater Gefallen an der neuen Chorleiterin findet, steht die Mutter plötzlich alleine da.

In den Hauptrollen zu sehen sind Bettina Stucky, Theater- und Filmschauspielerin, bekannt aus diversen Kino-und TV-Filmen wie «Polizeiruf 110» oder «Der Bestatter», und Phil Hayes, Theaterschauspieler und Performer, bekannt als Peter Tate aus der Giacobbo/Müller-Comedy-Serie. 

Die Dreharbeiten finden im Berner Seeland und in Worb zwischen dem 1. August und dem 3. September statt. Auf der Suche nach einem geeigneten Drehort wurde die Filmcrew in Worb fündig, denn die Filmfamilie betreibt ein Unternehmen, das Baumaschinen verkauft und vermietet. Auf dem Areal der Firma Huppenkothen an der Rütimoosstrasse 9 beim Bahnhof Worb SBB darf an drei Wochenenden gedreht werden, dazu werden für den Film Personal und Baumaschinen zur Verfügung gestellt. Der grosse Tag mit den Statistinnen findet am Wochenende vom 12. und 13. August statt. Die Filmfamilie bereitet einen grossen Event vor: ein Herbstfest, wo sie ihre neuen Maschinen präsentiert und eigens dafür ein Baggerballet einstudiert und den Gästen vorführt.
Ein weiterer Drehtag ist im Worber Fitnesscenter «Update» vorgesehen.
Regisseur dieses neuen, sehr speziellen Heimatfilms ist Piet Baumgartner, der in Bern aufgewachsen ist. Nach einer Lehre als Maschinenzeichner arbeitete er als Journalist (u.a. bei der Wirtschaftszeitung «Cash»), bevor er das Bachelor- und Master-Studium in Filmregie an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) absolvierte. Er ist Regisseur und Visual Artist mit einem transdisziplinären Ansatz für Film, Theater und bildende Kunst. Ende 2023 kommt sein Dokumentarfilm «The Driven Ones», für den er fünf internationale Studenten der Universität St. Gallen sechs Jahre lang begleitete, in die Schweizer Kinos. 

Das «Bagger Drama» wird von Karin Koch von «Dschoint Ventschr» produziert und soll im Herbst 2024 in die Schweizer Kinos kommen. Sie hat bisher über 30 Filme realisiert und ist bekannt für Spielfilme wie Xaviers Kollers «Die Schwarzen Brüder» und «Silberwald» von Christine Repond. In Zusammenarbeit mit Sabine Gisinger produzierte sie Dokumentarfilme wie «Willkommen in der Schweiz» oder «Gambit». Karin Koch ist seit Jahren in der Filmpolitik engagiert, unter anderem als Stiftungsrätin der Zürcher Filmstiftung.

Worberinnen und Worber, die einen Einblick in die Welt des Filmemachens bekommen möchten und Mitte August mit dem Filmteam als Statisten zum Einsatz kommen wollen, können sich unter der E-Mailadresse in der Infobox bewerben. Auf die Choreografie der beeindruckenden Maschinen darf man auf jeden Fall gespannt sein. KS

Kontaktdaten für die Bewerbung als Filmstatist*in: bagger@dvfilm.ch 

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