Jasmine Wagner und Martina Nielaba (v. l. n. r.) schaffen in Worb einen neuen Kulturort. Bild: zvg

Galerie Nielaba & Partner: Neueröffnung in der alten Wäbi

2 Jahre hat die Galeristin und Kuratorin Martina Nielaba nach einem neuen Standort für ihre Galerie gesucht. Nun ist sie in der alten Wäbi fündig geworden. Mit der Worberin Jasmine Wagner hat sie zudem die ideale Geschäftspartnerin gefunden. 

Die Kunst begleitet Martina Nielaba schon ihr ganzes Leben lang. Bereits als kleines Mädchen erhielt sie Zeichen- und Malunterricht. In Deutschland und der Schweiz hat sie schon früh im privaten, wie auch im institutionellen Rahmen Kunstausstellungen organisiert. Mittlerweile ist sie seit 25 Jahren als Galeristin und Kuratorin tätig. In der alten Markthalle im Steigerhubel in Bern hat sie eine Heimat für ihre Galerie gefunden. Jedoch ist die Markthalle vor 2 Jahren abgerissen worden und die Suche nach neuen, geeigneten Räumen sei nicht einfach gewesen. «Die Wäbi habe ich zufällig entdeckt. Ich war von dem Charme und den Möglichkeiten, die der Ort bietet, sofort begeistert. Er ist aussergewöhnlich», sagt Martina Nielaba. Die Zeit bis zur Wiedereröffnung ihrer Galerie hat sie mit diversen kleinen Projekten sowie der Organisation einer Ausstellung mit dem bekannten Schweizer Künstler Jean-Blaise Evéquoz in Warschau, Polen, überbrückt. Für die Worberin Jasmine Wagner bietet die Eröffnung der Galerie eine neue Herausforderung. Bisher ist sie in der Kunstszene hauptsächlich als Sammlerin aufgetreten. Kennen und schätzen gelernt haben sich die beiden Frauen im Steigerhubel in der Galerie von Martina Nielaba. «Als Martina mit dem Wäbi-Projekt auf mich zukam, war ich sofort hell begeistert. Die Wäbi ist für mich ein wunderbarer Kraftort. Die Aussicht, dort in der Rolle der Galeristin im Kulturangebot etwas bewirken zu können, macht mir grosse Freude», so Jasmine Wagner.

Kreative Visionen
Mit dem Start der ersten Ausstellung am 14. Februar können die beiden Galeristinnen auf eine erfolgreiche Neueröffnung ihrer Galerie zurückblicken. Zahlreiche Kunstliebhaberinnen und Kunstschaffende aus der Region haben sich in der Wäbi eingefunden. Die Ausstellung mit Bildern von Samuel Blaser und Skulpturen der kürzlich verstorbenen Künstlerin Samra Losinger läuft noch bis 29. März 2025. Künftig können sich Kunstinteressierte auf weitere Ausstellungen mit Werken von renommierten Schweizer Kunstschaffenden freuen. Ebenso wird auch die Förderung junger Talente ein wichtiger Aspekt sein. «Unsere Galerie soll ein kultureller Treffpunkt mit einem vielfältigen Angebot für alle Kunstinteressierten werden», so Martina Nielaba. Die Visionen der beiden Geschäftspartnerinnen gehen über die Organisation von Kunstausstellungen hinaus. So sollen in der neuen Galerie neben Kunstausstellungen auch musikalische Veranstaltungen, Lesungen oder Künstlergespräche durchgeführt werden. AW

Galerie Nielaba & Partner, 
Business Park «Wäbi Worb»

Enggisteinstrasse 77, 3076 Worb

Mehr Informationen über die Galerie und die laufende Ausstellung unter: 
www.galerie-nielaba.com

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Pump1

Bis 2029 soll der Trinkwasserverbrauch in der Landwirtschaft gesenkt werden. Was einfach klingt, entpuppt sich als sehr komplex, wenn man tiefer in die Materie geht. Denn stillgelegte Quellen und Grundwasserbrunnen können nicht einfach so wieder reaktiviert werden, um Brauchwasser für

Streitgespräch

Am 30. November 2025 stimmen wir unter anderen auch über die Initiative für eine Zukunft ab, die von der Juso lanciert wurde, wonach Erbschaften abzüglich eines Freibetrags von 50 Millionen mit einer Erbschaftsteuer von 50% besteuert werden sollen. Für Daniel

Bei der Berufswahl hat man die Qual der Wahl und nicht immer ist es einfach, für sich den richtigen Beruf zu finden. Für erste Kontakte mit der Berufswelt hat das Worber Gwärb in Zusammenarbeit mit dem Oberstufenzentrum Worbboden die Berufstour