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Für Niklaus Gfeller ist der Wahlkampf vorbei, er tritt seine 5. Amtszeit an. Bild: zvg

Gemeindewahlen 2024: Niklaus Gfeller bleibt

Im August beginnt die heisse Phase des Wahlkampfes für die Gemeindewahlen vom 22. September 2024. Nicht in den Wahlkampf einsteigen muss Niklaus Gfeller, er wird am 1. Januar 2025 seine fünfte und letzte Amtszeit antreten.

Am 22. Juli 2024 ist die Frist abgelaufen, bis dahin mussten Worbs Parteien ihre Wahlvorschläge für den 40-köpfigen Grossen Gemeinderat, die Gemeinderäte und das Gemeindepräsidium einreichen. Somit hat die heisse Phase das Wahlkampfes begonnen, der im August nach den Sommerferien erst so richtig Fahrt aufnehmen wird.

Bereits Fahrt aufgenommen hat die FDP. Die Partei strebt einen zweiten Sitz im Gemeinderat an und fokussiert sich dabei auf die drei Kernthemen: Beizen- und Ladensterben stoppen, zu den Generationen Sorge tragen und den Wislepark aus den roten Zahlen bringen. Mit der Aktion «blaue Velos» lanciert die FDP den Wahlkampf mit einer Umfrage. An den Velos, die ab sofort auf Gemeindegebiet anzutreffen sind, können Interessierte mittels QR-Code daran teilnehmen. Nach dem Sitzverlust durch den Parteiwechsel von Gemeinderat Bruno Wermuth von der SVP zur GLP (WoPo 01/22), ist natürlich auch die SVP daran interessiert, sich den zweiten Sitz zurückzuerobern.

Niklaus Gfeller bestätigt
Der amtierende Gemeindepräsident steht derweil ohne Konkurrenz auf weiter Flur. Keine Partei hat eine Gegenkandidatin aufgestellt. Somit wird der Gemeinderat Niklaus Gfeller im August als «in stiller Wahl gewählt» erklären. Er wird 2025 seine fünfte und letzte Amtszeit antreten. Mit der neuen Gemeindeordnung, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, wird auch eine Amtszeitbeschränkung von 4 Legislaturperioden für Mitglieder der Exekutive eingeführt. Dies und die Tatsache, dass amtierende Gemeindepräsidenten höchst selten abgewählt werden, dürfte mit ein Grund sein, warum sich dieses Jahr niemand gegen Niklaus Gfeller stellt.  Die intensiven Emotionen, die ein Wahlkampf und insbesondere der Wahltag mit sich bringen, fallen für ihn dieses Jahr weg, dennoch will er seine nächste Amtszeit bewusst mit dem gleichen Elan in Angriff nehmen. Die zukünftige bauliche Entwicklung von Worb und das Angebot des Wisleparks für die Zukunft zu sichern werden seine Themenschwerpunkte sein. «Am wichtigsten ist für mich aber, dass ich meiner Nachfolge eine gut funktionierende Gemeinde übergeben kann», sagt Niklaus Gfeller. AW

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Das Budget 2025 rechnet mit einem Verlust von rund einer halben Million Franken. Auch die Prognosen für die Planperiode 2025–2029 gehen von einer höheren Verschuldung aus. Der Gemeinderat hält weiterhin daran fest, den Investitionsstau zeitnah abzubauen. Danach wird sich Worb in Zurückhaltung üben müssen, um die Schuldengrenze wieder auf 40 Millionen senken zu können.

Wie schon letztes Jahr wird der Gastronomiebereich im Wislepark über die Herbst- und Wintermonate auf eine Selbstbedienungs-Cafeteria umgestellt. Nach dem nasskalten Start in die Badisaison sind die Besuchszahlen insgesamt unter dem Niveau des Vorjahres geblieben. Weitere Herausforderungen bringen die anstehenden Sanierungen des Schwimmbads und der Eishalle mit sich.

Am vergangenen 17. Oktober wurde in feierlichem Rahmen der Spatenstich im Worbboden ausgeführt. Für die Stiftung Terra Vecchia, die 1973 gegründet wurde, ist das ein Meilenstein. Voraussichtlich im November 2025 sollen die neuen Werkhallen in Betrieb genommen werden.