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gleis2 sozialwerk: Asylsuchende unterstützen Umzug 

Es ist ein Projekt mit Vorbildcharakter: Asylsuchende mit dem Aufenthaltsstatus N aus dem SRK-Zentrum Enggistein (Fissco) unterstützen das «gleis2 sozialwerk» bei dessen Umzug an den neuen Standort.

Gut 65 Asylsuchende aus verschiedenen Ländern sind aktuell in der Asylunterkunft in der FISSCO untergebracht, viele davon mit dem vorläufigen Aufenthaltsstatus N. Bei diesem besteht kein Anspruch auf Integrationsmassnahmen, entsprechend dürfen diese Personen auch keiner Beschäftigung nachgehen. Doch es gibt Ausnahmen – wie eine Initiative von Gemeinderätin Karin Waber zeigt: Sie hat den Leiter der SRK Kollektivunterkunft Worb (Enggistein), Samir Schild, und Andreas Schüpbach, Geschäftsführer des «gleis2 sozialwerk» in Worb an einen Tisch gebracht.  

Zwei von drei eingereichten Projekt-Gesuchen der beiden hat der Kanton nun bewilligt. 

Asylsuchende mit Status N können das «gleis2 sozialwerk» beim Umzug von der Alten Mosterei in Worb in die neue Liegenschaft an der Sonnenbodenstrasse unterstützen und anschliessend am Tag der offenen Tür mitwirken. 

Eine «Win-win-Situation»
Karin Waber, Vorsteherin des Sozial-Departements, freut sich sehr über die Möglichkeit, Asylsuchende mit Status N einbinden zu können. «Die Prüfung des Aufnahmestatus dauert oft sehr lange. Das stellt sowohl für die Leitung der Asylzentren als auch für die Asylsuchenden eine schwierige Situation dar. Jetzt bietet sich die Möglichkeit, Synergien zu nutzen. Für alle Beteiligten ist das eine Win-win-Situation.»

Auch Samir Schild, Leiter der Kollektivunterkunft, sieht für alle Beteiligten nur Vorteile und würde sich freuen, wenn das Beispiel Schule macht. Andreas Schüpbach vom «gleis2 sozialwerk» freut sich ebenfalls: «Ich bin sehr froh, können wir beim Innenausbau unseres neuen Standorts und beim Umzug auf die Unterstützung der Asylsuchenden zählen.» WOPO

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