Prof. Dr. med. Reinald Brunner. Bild: S. Mathys

MedMove, Ortho-Physio-Rheuma-Trauma: Spezialist auf Neuroorthopädie

Prof. Reinald Brunner war über 30 Jahre Leiter der Neuroorthopädie am Universitätsspital Basel. Er weist eine grosse Erfahrung in der konservativen und operativen Behandlung von orthopädischen Problemen bei neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen auf, mit besonderem Schwergewicht auf Zerebralparese. Seit kurzem ist Prof. Brunner dank einer jahrelangen guten Zusammenarbeit mit Dr. Peter Wirz, dem Inhaber des MedMove in Worb, in einem Teilzeitpensum als Praxismitarbeiter im MedMove tätig.

In seiner Zeit als Leiter der Neuroorthopädie am Universitätsspital hat Prof. Brunner 44 Institutionen und Spitäler in 14 Kantonen betreut. Er hat fünf über Jahre laufende nationale und internationale Weiterbildungsveranstaltungen geleitet. International hat er sich einen Namen mit der Behandlung von Hüftluxationen und Gangpathologien auf der Basis der Ganganalyse gemacht. Insgesamt hat er über 220 Publikationen und Buchkapitel verfasst als Autor oder Koautor. Seine Verdienste brachten ihm Ehrungen ein wie die Ehrenmitgliedschaft im Royal College of Surgeons in Edinburgh (FRCS) und die Ehrenmitgliedschaft in der schweizerischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie Swiss Orthopaedics.

Als die Nachfolgerin die neuroorthopädische Versorgung im Kinderbereich übernommen hat, hat sich Prof. Brunner auf die Betreuung von Erwachsenen konzentriert. Wie in den meisten Ländern ist auch in der Schweiz die Weiterbetreuung der Kinder mit neuromuskulären und neurologischen Krankheiten sehr lückenhaft. Da vor allem im konservativ-orthopädischen Bereich eine Betreuungs- und Kenntnislücke auszumachen ist, möchte Prof. Brunner auch nach seiner Pensionierung seine Erfahrung in reduziertem Umfang anbieten.

Visiten von Patientinnen und Patienten können in der Praxis im MedMove Worb erfolgen. Bei einer grösseren Zahl sind auch Besuche in Institutionen möglich. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich solche Besuche vor allem betreffend Kommunikation mit allen Beteiligten als viel effizienter erwiesen haben. Mit diesem Angebot sollen vorhandene Versorgungslücken gefüllt werden, bis ein funktionierendes System auch für Erwachsene etabliert ist. WM

www.wirz-ortho.ch

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