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Laufclubtraining vom 19. Januar 2022. Bild: zvg

Miliz- und Freiwilligenarbeit: Von den Freuden des Laufens

Seit 30 Jahren treffen sich die Mitglieder des Laufclubs Worb wöchentlich, um gemeinsam zu trainieren. Dabei steht nicht die Leistung an oberster Stelle, sondern der Spass am Laufen. Stefan Rebsamen erzählt von den Vorteilen eines Gruppentrainings und davon, wie man die Motivation nicht verliert.

1992 ist der Laufclub Worb aus dem Turnverein hervorgegangen. Seither treffen sich die Mitglieder jeweils mittwochabends zum gemeinsamen Training. Aktuell zählt der Laufclub Worb an die 25 Mitglieder, die zwischen 40 und 70 Jahre alt sind. Der 48-jährige Software-Entwickler Stefan Rebsamen ist seit gut 15 Jahren Clubmitglied und seit drei Jahren steht er dem Verein als Präsident vor. Das Gespräch findet bei Stefan Rebsamen im Homeoffice statt; an einem dieser strahlenden Januartage, die geradezu zum Laufen auffordern.

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Stefan Rebsamen. Bild: zvg

Herr Rebsamen, sind Sie heute schon gelaufen?
Stefan Rebsamen: Nein, heute noch nicht. Eigentlich wollte ich am Mittag laufen gehen, aber da musste ich an einen Feuerwehreinsatz (Anm. d. Red. Stefan Rebsamen ist auch Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Worb). Normalerweise gehe ich zwei bis drei Mal in der Woche laufen.

Was gibt Ihnen das Laufen?
Befriedigung, ein gutes Körpergefühl. Es ist eine praktische Art, in kurzem Zeitraum eine gewisse, wohltuende körperliche Müdigkeit zu erlangen. Es bietet sich auch an, wenn man auf Reisen ist. Früher war ich viel unterwegs und die Joggingschuhe waren immer im Gepäck dabei.

Was bietet der Laufclub und an wen richtet sich das Angebot?
Wir bieten ein niederschwelliges Angebot, das sich an alle richtet, die sich gerne draussen bewegen. Dabei tauschen wir die Laufschuhe auch mal gegen das Velo und unternehmen Bike-Touren. Zudem hat sich in den letzten Jahren auch noch eine Walkinggruppe gebildet. Unser Club ist nicht gross auf Leistung getrimmt, bei uns hat auch das Gesellige seinen Raum. Einige von unseren Mitgliedern sieht man beinahe nur noch in den geselligen Runden (lacht).

Wie haltet ihr es mit Laufanfängerinnen, bietet ihr da Coachings an?
Ja, da schauen wir anfangs schon auf die Lauftechnik. In letzter Zeit ist dieser Aspekt covidbedingt ein wenig zu kurz gekommen, aber diesen Frühling werden wir wieder eine «Laufschule» durchführen.

In den Wintermonaten bietet der Laufclub auch Hallentrainings, wie hat sich das in der gegenwärtigen Corona-Pandemie gestaltet?
Normalerweise treffen wir uns im Winter alternierend einmal in der Halle, einmal draussen. Letzten Winter konnten wir jedoch keine Hallentrainings durchführen, da haben sich einfach kleinere Gruppen zu Laufrunden draussen getroffen. Diesen Winter wollten wir wieder mit Hallentrainings beginnen, hatten jedoch Schwierigkeiten mit den Hallenbelegungen. Wir haben aber beim Bodyforming vom Turnverein Unterschlupf gefunden. Jedoch momentan trainieren wir mehrheitlich draussen.

Gibt es etwas, das Ihnen Sorge bereitet?
Die Verfügbarkeit der Turnhallen ist derzeit ein Thema. Als reiner Erwachsenenclub stehen wir halt auch nicht zuoberst auf der Liste und werden nicht immer berücksichtigt. Wir hatten auch schon mehr Mitglieder. Laufen ist ein sehr individueller Sport, mit den heutigen technischen Möglichkeiten sowieso, da geht man nicht mehr unbedingt in einen Club. Hinzu kommt, dass sich nicht mehr viele Junge an einen Verein binden wollen. Daher sind neue Gesichter bei uns jederzeit willkommen.

Welche Zukunftspläne hat der Laufclub?
Grosse Erneuerungen sind nicht geplant. Aber nach der Pandemie gehen wir sicher die Neugewinnung von Mitgliedern aktiver an.

Es ist Januar – Zeit der guten Vorsätze – was raten Sie Sportmuffeln, die endlich etwas mehr für ihre Fitness tun wollen?
Wichtig ist, dass man Spass an dem hat, was man tut. Meiner Meinung nach ist Spass wichtiger als Leistung. Viele Leute stecken sich die Ziele viel zu hoch und geben dann frustriert wieder auf. Es ist besser, langsam daran zu gehen und sich mit Leuten zu treffen. In der Gruppe ist die Motivation grösser und man geht auch bei Hudelwetter zum Training, wenn man eigentlich am liebsten auf dem Sofa bleiben möchte. So gesehen ist es sicher nicht das Dümmste, in den Laufclub zu kommen. Interview: AW

Laufclub Worb
Mehr Informationen zum Laufclub Worb und den Trainingsplänen unter: 
www.laufclub-worb.ch
Interessierte sind jederzeit dazu eingeladen, bei einem Training mitzumachen.

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