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Schulleitung bringt das Übel der Wobo-Sanierung auf den Punkt

Liebe Worberinnen und Worber
Am 22. Oktober 2023 stimmen wir über den 26-Millionen-Kredit für die Gesamtsanierung unseres roten Schulhauses Worbboden ab. In der Politik ist das Projekt schon lange sehr umstritten. 16 Parlamentarierinnen und Parlamentarier empfehlen den Worber Stimmberechtigten, die Vorlage abzulehnen. Wer den warmen Sommer nicht in der Ferne, sondern in Worb verbracht hat, konnte feststellen, dass die Vorlage nicht nur unter Politikern heiss diskutiert wird, sondern auch viele von Ihnen, werte Bürgerinnen und Bürger, sich fragen, ob diese Summe und der Umfang der Sanierung gerechtfertigt und auch finanzverträglich sind. Genau diese Fragen stellt sich die FDP immer wieder und sie hat sich im Parlament bereits mehrmals dazu geäussert und klargestellt, dass mit dem vorliegenden Sanierungspaket das Fuder überladen und die Finanzierung für Worb nicht tragbar ist. Hinter vorgehaltener Hand geben die meisten zu, «das Projekt ist ohne Steuererhöhung wahrscheinlich nicht finanzierbar.» Die FDP findet, dass das konkret ausgesprochen und der Bevölkerung klaren Wein eingeschenkt werden muss. Die Wurzel des Übels bringt Schulleiter Rüesch in der Berner Zeitung vom 14. August 2023 ohne Umschweife auf den Punkt: «Bei diesem Projekt, sei alles bestens gelaufen.» «Alle wurden ernst genommen – wir, die Schüler, das Schulhaus. […] Ich sehe nicht, was man an diesem Projekt noch hätte verbessern können.»

Bei einer derart angespannten Finanzlage kann und darf es einfach nicht sein, dass alle Wünsche erfüllt werden, nur das Beste gut genug ist und am Schluss die Maximalvariante zum Zug kommt. Es braucht Varianten, Etappierungen und Kompromisse. Die FDP hat das vom Gemeinderat immer verlangt. Schon im März 2022 hatte ich persönlich im Parlament gefordert «Lasst uns ein gut saniertes, funktionelles Schulhaus erstellen und nicht ein Luxus- oder Prestigeprojekt» und dabei erneut auf die fehlenden Varianten hingewiesen. Es ist schade, dass der Gemeinderat davon nie etwas wissen wollte und bei diesem Projekt alle, aber nicht die Politik ernst genommen wurden.
Worb braucht gute Schulhäuser, keine Luxusbauten, bei denen zu viel Geld für zu viel Raum ausgegeben wird; das macht die Bildung auch nicht besser!
Es gibt bessere Lösungen, mit denen wir sowohl die Finanzen wie auch die Umwelt schonen und uns in anderen, wichtigen Projekten nicht selbst einschränken.
Lassen Sie uns diese Lösungen angehen und durch Varianten, Etappierungen und Kompromisse eine effiziente Schulraumnutzung anstreben.
Damit dieser Weg für bessere Lösungen frei gemacht werden kann, sagt die FDP Worb am 22. Oktober 2023: NEIN zu diesem übermässigen Sanierungsvorhaben und NEIN zum 26-Millionen-Kredit.

Stucki Daniel

Daniel Stucki, 
GGR-Mitglied, Vizepräsident der FDP Worb

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