Sommer 2021 mit Sonnenenergie

Der Sommer 2021 hat es wirklich in sich. Regen, soweit das Auge reicht. Ich anerkenne ihn als Elixir allen Lebens, und besonders im Sommer freue ich mich immer, wenn es regnet. 2021 hat dieses Elixir den Bogen aber überspannt, Verwüstung und Leid gebracht. Und sogar mir war es zu viel. Dies auch, weil ich neugierig war, wie sich im ersten Sommer die Funktionalität meiner PV-Anlage präsentiert. Es ist eine kleine Anlage von 5kwp, für den Eigenbedarf. 2021 ist ein hervorragender Sommer, um zu demonstrieren, wie Sonnenenergie funktioniert. An Regentagen wie im Juli bringt die Anlage nur noch 10 % der 5KW bei Sonne. Die miteingebaute Hausbatterie war mehrmals nicht im Stande eine autarke Stromversorgung zu gewährleisten. Und das Warmwasser musste mehrmals mit der Holzheizung bereitgestellt werden. Mir wird also nun im eigenen Heim die Funktionsfähigkeit der national gewünschten grünen Energiepolitik präsentiert. Sie funktioniert meist tagsüber, aber in der Nacht und besonders als Landesversorgung, und solange die Stromspeicherung nicht in viel grösserem Ausmass möglich ist, funktioniert Wind und Sonne schlicht und ergreifend nicht! Zusätzlich wird mit der Förderung von Wind und Solarstrom die Funktionsfähigkeit unseres Netzes immer schwieriger zu managen. Sonnenwind und Dunkelflaute verursachen schwer handelbare Leistungsschwankungen im Netz. Trotz all diesen Problematiken der grünen Energie wird blind weiter gefördert und mit der Angst einer latenten Klimakatastrophe Steuergeld umverteilt. Am 13. Juni hat sich eine Mehrheit der Schweizer gegen diese blinde Politik ausgesprochen. Sie dürfen mich nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen Umweltschutz. Dass aber eine Volkswirtschaft wegen einer Klimaveränderung, von der nicht bewiesen ist, dass sie mensch­gemacht ist, mit immer mehr Abgaben und Besteuerung an ihrer Prosperität gehindert wird, nur um noch die Funktionssicherheit unseres Stromnetzes zu gefährden, ist einfach absurd. Ganz besonders in Anbetracht dessen, dass unser CO2-Ausstoss pro Kopf, im Vergleich zu z.B. den USA, ein Viertel oder gegen China etwa die Hälfte beträgt. 

A-propos China. Es wäre vielleicht dieser Ort, den die grünen Politiker aus Europa einmal aufsuchen müssten, um sich dort die 1300 und 120 in Betrieb und Bau befindlichen Kohlekraftwerke präsentieren zu lassen. Aber selbst China schickt sich jetzt in den Versuch der De-Carbonisierung, schliesslich wurde dort erkannt, dass die 49 und 18 in Betrieb und Bau befindlichen Kernreaktoren der einzige Lichtblick sind, die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Denn auch die weiteren ca. 200 geplanten Reaktoren sind CO2-neutral! Diese Erkenntnis macht sich auch in weiteren Ländern breit, und vielleicht täte man hier gut daran, sich für einmal mit den neuen SMR-Technologien in dieser Stromproduktions-Sparte auseinanderzusetzen, und deren Entwicklung zu unterstützen, statt bei Elektroautos, die unter dem Strich weder CO2-neutral noch sauberer sind als andere, und dazu noch soziale und ökologische Katastrophen in den Rohstoffländern verursachen.

Bruno Fivian,
Präsident SVP Worb,
Mitglied GGR

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