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Worb in 20 Jahren

Liebe Leserinnen und Leser

Der Grosse Gemeinderat von Worb hat an seiner letzten Sitzung vom 13.09.2021 das Zukunftsbild 2041 und das Leitbild und den Massnahmenplan von 2021 – 2025 zur Kenntnis genommen. 

Die Jahrzahl 2041 löste bei mir ziemlich schnell einige Gedanken aus. Als Erstes kam mir mein Alter in den Sinn. Geht es Ihnen auch so? 

Interessanter erscheint mir, wie sich die Gemeinde Worb die nächsten 20 Jahre weiterentwickeln wird. Ich greife die Thematik des Detailhandels auf. Wir erleben alle, dass nach und nach Ladengeschäfte schliessen. Diese werden nur selten durch neue Besitzer weitergeführt. Wie wir alle wissen, ist dies nicht nur in unserer Gemeinde so. Das Konsumverhalten der Kunden ändert sich laufend und die Bedürfnisse werden durch verschiedenste Kanäle abgedeckt. Die Konstante im Verkauf ist nicht garantiert oder fehlt weitgehend. 

Die «Lädeliromantik», die sich einige Leute zurückwünschen, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Wenn man die Rechnung macht, merkt man sofort, wie viele Kunden für welchen Betrag einkaufen müssen, damit wirklich alle Kosten gedeckt sind. 

Einfach ist dies nicht und es braucht ein grosses Engagement und einen langen «Schnauf».

Ich hoffe, dass wir in der Gemeinde Worb noch möglichst lange einige Geschäfte haben. Wie dies im Jahr 2041 wohl aussieht?

Catarina-Jost

Catarina Jost-Pfister,
Mitglied GGR Worb,
Parteipräsidentin glp-Worb

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Das Budget 2025 rechnet mit einem Verlust von rund einer halben Million Franken. Auch die Prognosen für die Planperiode 2025–2029 gehen von einer höheren Verschuldung aus. Der Gemeinderat hält weiterhin daran fest, den Investitionsstau zeitnah abzubauen. Danach wird sich Worb in Zurückhaltung üben müssen, um die Schuldengrenze wieder auf 40 Millionen senken zu können.

Wie schon letztes Jahr wird der Gastronomiebereich im Wislepark über die Herbst- und Wintermonate auf eine Selbstbedienungs-Cafeteria umgestellt. Nach dem nasskalten Start in die Badisaison sind die Besuchszahlen insgesamt unter dem Niveau des Vorjahres geblieben. Weitere Herausforderungen bringen die anstehenden Sanierungen des Schwimmbads und der Eishalle mit sich.

Am vergangenen 17. Oktober wurde in feierlichem Rahmen der Spatenstich im Worbboden ausgeführt. Für die Stiftung Terra Vecchia, die 1973 gegründet wurde, ist das ein Meilenstein. Voraussichtlich im November 2025 sollen die neuen Werkhallen in Betrieb genommen werden.