Zückerli auf Kosten des Mittelstandes?

Am 3. März 2024 dürfen wir, unter anderem über die «13. AHV-Rente» abstimmen.
Bei der Initiative für eine «13. AHV-Rente» geht es dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund um den Teuerungsausgleich und das Kompensieren von höheren Kosten wie beispielsweise den Krankenkassenprämien. 
Nun, mehr Geld in der Tasche klingt doch sehr verlockend. Persönlich könnte auch ich in vier Jahren von den 8,3% zusätzlichen Rentengeldern profitieren.
Fakt ist, die AHV ist nach heutigem Stand nicht nachhaltig finanziert und ohne Reformen schreibt diese ab 2031 «Rote Zahlen». Aktuell sind nur 40% der AHV durch die aktiven Versicherten gedeckt. Die restlichen rund 30 Milliarden werden mit der Mehrwertsteuer und weiteren Bundessubventionen finanziert.
Fakt ist, eine 13. AHV-Rente kostet den Steuerzahler jährlich zusätzlich ca. 5 Milliarden Franken!
Bezahlt wird diese Umverteilung künftig durch die jungen Berufstätigen und die Konsumenten. Konkret sind das unsere Kinder und Enkel.
Die Initiative ist äusserst ungerecht und bevorteilt einzig die aktiven Rentenbezüger. Es ist aus meiner Sicht eine Frage des Anstandes sich nicht auf Kosten des Mittelstandes einen Vorteil zu verschaffen. Die 13. AHV-Rente ist daher abzulehnen.

NEIN zur 13. AHV-Rente

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Michael Waber,
Unternehmer, Mitglied der Umweltkommission

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