Zukunft Worb

Wie soll sich unsere Gemeinde in den Jahren 2025–2029 entwickeln? Sollen mehr Leute in Worb wohnen? Gleich viele wie heute oder weniger? Solche Fragen haben die Planungs- und Umweltbehörden in den letzten Monaten in mehreren Workshops diskutiert. Ein Grossteil der Workshop-Teilnehmenden befürwortet ein moderates Bevölkerungswachstum und eine Siedlungsentwicklung nach innen. Anstatt wertvolles Kulturland einzuzonen, sollen zuerst die Möglichkeiten einer inneren Verdichtung ausgeschöpft werden. Dies entspricht ganz der Strategie der GLP. Wir wollen verdichten statt zersiedeln. Wir wollen die landschaftliche und bauliche Vielfalt von Worb erhalten. Dazu braucht es eine klare Trennung von Siedlungs- und Nichtsiedlungsgebiet und eine entsprechend angepasste räumliche Entwicklung. Die Achtung vor der Natur und der Schutz der Umwelt stehen im Zentrum des grünliberalen Gedankengutes. Dem Kulturland und den Naherholungsgebieten sind Sorge zu tragen. Das verdichtete Bauen ist zu fördern, insbesondere durch den Abbau von Einschränkungen. Wir wollen eine hochwertige Bau- und Wohnqualität.

Die Ergebnisse der Workshops werden nächstens in den politischen Gremien weiter behandelt. Gremien, die am letzten Wahlsonntag durch bekannte und neue Gesichter besetzt wurden. Es sind engagierte Personen, die sich bereit erklärt haben, an der Zukunft von Worb mitzugestalten und mitzuarbeiten. Wir Grünliberale gratulieren allen Gewählten und wünschen ihnen viel Freude in der politischen Arbeit. Den Stimmenden danken wir, dass sie auf diese Weise die Zukunft unserer Gemeinde mitgestalten.

Stefan Graf, 
Mitglied Planungskommission

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Worb und der Wohnungsbau: Allein um das moderate Bevölkerungswachstum von 30 Personen im Jahr zu erreichen, müssten jährlich 40 neue Wohnungen gebaut werden. Noch wird in Worb auf innere Verdichtung gesetzt, doch auch das wird bald ausgeschöpft sein. Hinzu kommt, dass Bauprojekte immer komplexer werden, wie ein Blick auf die Areale Verzinkerei und Sternenmatt zeigt.

Am Freitag, 12. September, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 13. September, 9 bis 16 Uhr, öffnen schweizweit rund 130 Betriebe der Holzkette ihre Türen und zeigen dem Publikum, wozu Holz fähig ist. Mindestens jeweils drei Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Holzkette bilden zusammen eine Gruppe und führen die Veranstaltung gemeinsam durch. Aus Worb dabei sind die Gfeller Holzbau GmbH und die OLWO AG.

Die Chäs-Chiubi 2024 wurde gemäss Schätzungen des Veranstalters von rund 3 000 Personen besucht. Dieser Erfolg ist Grund genug, den zwei bisherigen Chäs-Chiubis eine dritte folgen zu lassen. Am 6. September wird diese stattfinden, auch heuer mit einem attraktiven Programm.