Ein leuchtender Stern für Worb auf der ­Sternenmatte

Die Worber Post hat in der letzten Ausgabe ausführlich über die geplante Überbauung auf der Sternenmatte berichtet. Die positive Berichterstattung über die mehrjährige Planung hat mich gefreut. Ich bin seit eineinhalb Jahren in der Planungskommission und durfte mich in mehreren Sitzungen mit dieser Überbauung befassen. Meine Kolleginnen und Kollegen in der Kommission beschäftigen sich zum Teil schon seit mehreren Jahren damit. Der gros­se Einsatz von Gemeindebehörden, der privaten Investorin sowie der Architektur- und Planungsbüros hat sich gelohnt; es liegt ein ausgezeichnetes, zukunftsweisende Bauprojekt für drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 84 Wohnungen vor. Dieses Vorhaben wird ein leuchtender Stern im Zentrum von Worb werden.

Die GLP Worb steht aus folgenden Gründen hinter dem Projekt:
• Das Zentrum wird verdichtet, es muss kein wertvolles Kulturland eingezont werden.
• Ein öder Kiesplatz wird zu einer Wohnoase mit viel Grünfläche.
• Es entsteht qualitativ hochwertiger Wohnraum, die Gemeinde soll moderat wachsen.
• Dank optimaler öV-Erschlies­sung kommt die neue Überbauung mit einer minimalen Anzahl Parkplätze aus.
• Es entsteht ein öffentlicher Bereich mit einem Spielplatz und Aufenthaltsflächen. 
• Es kommen erneuerbare Energieträger und nachhaltige Baustoffe zum Einsatz.
• Das Projekt ist in einem Wettbewerb als Sieger hervorgegangen. Die Gemeinde war stark in dieses qualitätssichernde Verfahren involviert.

Ab Oktober 2022 muss die Gemeinde noch die baurechtlichen Grundlagen schaffen, damit das Projekt ab 2024 realisiert werden kann. Wir hoffen auf breite Zustimmung, damit die Sternenmatte bald zum Leuchten gebracht wird.

Stefan-Graf

Stefan Graf, 
GLP, Mitglied Planungskommission

Beitrag teilen:

Aktuelle Beiträge

Worb und der Wohnungsbau: Allein um das moderate Bevölkerungswachstum von 30 Personen im Jahr zu erreichen, müssten jährlich 40 neue Wohnungen gebaut werden. Noch wird in Worb auf innere Verdichtung gesetzt, doch auch das wird bald ausgeschöpft sein. Hinzu kommt, dass Bauprojekte immer komplexer werden, wie ein Blick auf die Areale Verzinkerei und Sternenmatt zeigt.

Am Freitag, 12. September, 14 bis 18 Uhr, und Samstag, 13. September, 9 bis 16 Uhr, öffnen schweizweit rund 130 Betriebe der Holzkette ihre Türen und zeigen dem Publikum, wozu Holz fähig ist. Mindestens jeweils drei Betriebe aus verschiedenen Bereichen der Holzkette bilden zusammen eine Gruppe und führen die Veranstaltung gemeinsam durch. Aus Worb dabei sind die Gfeller Holzbau GmbH und die OLWO AG.

Die Chäs-Chiubi 2024 wurde gemäss Schätzungen des Veranstalters von rund 3 000 Personen besucht. Dieser Erfolg ist Grund genug, den zwei bisherigen Chäs-Chiubis eine dritte folgen zu lassen. Am 6. September wird diese stattfinden, auch heuer mit einem attraktiven Programm.