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Umwelt

Ihr Garten kann durch einfache Anpassungen für Kleintiere wie Igel und Amphibien zugänglicher gemacht werden. Da diese Tiere nachts oft mehrere Gärten durchstreifen, sind ausreichend Durchgänge entscheidend. 

Am 13. November 2024 organisiert die Gemeinde Worb eine Sträuchertausch-Aktion. An dieser können Sie invasive, gebietsfremde Sträucher, welche in Ihrem Garten wachsen, kostenlos gegen einheimische Straucharten tauschen. Zusammen mit Ihnen will die Gemeinde Worb damit die Biodiversität fördern.

Hecken bieten Sichtschutz, schützen vor Wind und halten Staub zurück. Besonders wertvoll für das Ökosystem sind Wildhecken, die aus einheimischen und standortangepassten Pflanzen bestehen. Im Gegensatz zu exotischen Arten wie Thuja oder Kirschlorbeer bieten Wildhecken Vögeln und Insekten Nahrung und dienen als wichtige Bewegungskorridore.

Nachdem die Pilzkontrolle in der Gemeinde Worb während 2 Jahren als Pilotprojekt durchgeführt wurde, wird sie nun zur festen Institution. In den beiden Pilot-Jahren wurden von Pilzkontrolleurin Alena Langenegger 360 kg Pilze von 300 Sammlerinnen kontrolliert. Rund 9 kg Pilze wurden aussortiert, 6 kg Pilze waren nicht essbar, weitere 3 kg Pilze waren giftig. 

Bäume prägen unsere Landschaft über Jahrhunderte und stellen ein lebendes Erbe dar, das viele Generationen überdauern kann. Sie bereichern auch im urbanen Raum die Artenvielfalt, bieten Lebensräume für Kleintiere und liefern für uns Menschen wertvolle Dienstleistungen: Sie regulieren das Klima, zeichnen sich als Luftfilter aus, lagern CO2 ein, geben Wasser weiter und spenden wohltuenden Schatten.

Mit der Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen durch die Klimakrise stehen Städte und Gemeinden vor grossen Herausforderungen. Begrünte Gebäudedächer bieten hier eine effektive Massnahme. Sie können bis zu 95% des Regenwassers zurückhalten und dadurch das Hochwasserrisiko senken.

Nicht jede Pflanze eignet sich für jeden Garten. Pflanzen haben verschiedene Ansprüche: Manche brauchen viel Wasser, mögen es sonnig, lieben kalkhaltigen Boden oder gedeihen nur, wenn der Boden nährstoffarm ist. Eine Einschätzung der Bodenbeschaffenheit und weiterer Bedingungen im Garten kann Sie bei der Wahl von geeigneten Pflanzen unterstützen.

Die Rasenpflege erfordert viel Zeit und Rasen beansprucht oft viel Wasser, Dünger und Energie.  Im Gegensatz dazu ist eine Blumenwiese eine natürliche Umgebung, die wertvoll für die Biodiversität ist und weniger Pflege benötigt.

Solche Neophyten sollten entfernt werden.Bild: zvg

Begrünte Fassaden helfen mit, ein angenehmes Mikroklima im eigenen Garten zu haben: sie senken die Umgebungstemperatur, binden CO2, produzieren Sauerstoff und sie filtern Staub und Schadstoffe aus der Luft. Zudem bieten sie Lebensraum für viele Wildtiere und tragen zur Biodiversität im Siedlungsraum bei.

Wenn die oberste Schicht von Wegen und Plätzen aus Kies oder Mergel besteht, gelten diese Flächen als unversiegelt. Sie sind sickerfähig und bieten Pflanzen und Tieren nicht nur Zugang zum Boden, sondern auch Lebensraum. Im Gegensatz zu versiegelten Flächen, welche für viele Lebewesen eine Barriere darstellen, bilden unversiegelte Flächen wichtige Vernetzungselemente zwischen naturnahen Lebensräumen. Zudem heizen sich unversiegelte Flächen im Sommer weniger auf, was auch uns Menschen zugutekommt.

Dieses Jahr hat die Froschwanderung besonders früh gestartet. Bei ausserordentlich warmen Temperaturen wurden bereits in der zweiten Februarwoche die allererste Kröte in Enggistein und der erste Frosch in Rüfenacht gemeldet.

Niederschlagswasser kann gesammelt und dann zum Bewässern des eigenen Gartens oder der Terrasse genutzt werden. Wenn man Regenwasser im Garten einsetzt, kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch die Pflanzen profitieren davon. Leitungswasser enthält auch in Worb viel Kalk (24 °fH) und wird deshalb von einigen Gartenpflanzen nicht gut vertragen.

Unter dem Motto des Berner Projekts «Bring Plastic back» haben die Worberinnen und Worber im vergangenen Jahr 15 828 Kilogramm Haushaltskunststoffe gesammelt. Aufgrund dieses Sammelerfolges ist die Gemeinde Worb mit dem Umweltzertifikat 2023 der InnoRecycling AG ausgezeichnet worden.

Die Abwasserreinigungsanlagen (ARA) reinigen die Abwässer von Haushalt und Industrie. Die ARA Worblental ist mit der neusten Technik und modernen Anlagen eine der leistungsstärksten der Schweiz. In der Kläranlage durchläuft das Schmutzwasser drei verschiedene Reinigungsstufen.

Zu Jahresbeginn machen wir gerne Pläne für das vor uns liegende Jahr. So ist nun auch eine gute Zeit, sich Gedanken über die Gestaltung und Weiterentwicklung des eigenen Gartens zu machen: Welches Gemüse ist im letzten Jahr gut gewachsen? Welche neuen Sorten möchte ich ausprobieren? Wie kann ich meinen Garten naturnaher gestalten? Mit einer naturnahen Gartengestaltung und ökologischem Gärtnern tragen Sie aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Und viele lästige Arbeiten im Garten fallen dadurch sogar weg!

Grundsätzlich liegt dem Konzept der Suffizienz der Gedanke der Einsparung von Ressourcen durch Verhaltensveränderungen zu Grunde.

Der nächste Frühling kommt bestimmt und damit vielleicht auch der Wunsch nach selbst kultiviertem Gemüse und Beeren auf dem Teller.

Der Klimawandel schreitet voran und Wetterkapriolen wie Dürreperioden oder Starkregen gehören mittlerweile schon fast zur Normalität. Das setzt besonders die Landwirtschaft unter Druck: Anbausysteme müssen überdacht und gegebenenfalls angepasst werden. Neben der regenerativen Landwirtschaft setzt der «radieslihof» nun auch auf Agroforste, um den neuen klimatischen Bedingungen zu begegnen.

Die Worber Coiffeuse Sonja Lehmann nutzt seit 6 Jahren abgeschnittenes Haar aus ihrem Salon für verschiedene wohltätige Zwecke. Seit letztem Jahr ist sie Mitglied beim Verein «Coiffeurs Justes», der das Haar aus den Salons von Coiffeuren in Frankreich und den benachbarten Ländern auf eine ganz besondere Art recycelt: Es wird zu Ölsperren verarbeitet und zur Bekämpfung der Meeresverschmutzung eingesetzt.

Der Datenverkehr auf Smartphones, Tablets und Laptops nimmt ständig zu. Streaming ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Beim Wohnen haben nicht nur Gebäudestandards für Energieeffizienz und Klimaverträglichkeit sowie der Einsatz von nachhaltigen Materialien und Rohstoffen beim Bauen einen Einfluss auf die Umwelt, sondern insbesondere auch die individuellen Ansprüche an Wohnfläche und Ausstattung.

Öffnen Sie Ihre Fenster in den frühen Morgenstunden und während der Nacht, wenn die Aussentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur. Beschatten Sie tagsüber die geschlossenen Fenster mit Fensterläden oder Storen.

Erste Erfahrungswerte der im Mai in Worb eingeführten Separatsammlung von Haushaltskunststoffen zeigt, dass sie bei der Worber Bevölkerung grossen Anklang findet. Worb gehört, was den Verkauf von Sammelsäcken betrifft, zu den Top drei Gemeinden in der Region.

Die fortschreitende Klimaerwärmung zeigt sich auch in den Wäldern um Worb immer deutlicher, gerade für Nadelbäume wie Fichten wird es allmählich zu trocken und zu heiss, was sie anfälliger für Schädlinge macht. Aus diesem Grund soll im Waldstück auf dem Bödeli, das im Besitz der Burgerkorporation Worb ist, der alte Fichtenbestand geräumt und durch Laubbäume ersetzt werden. Die Massnahmen werden vom Revierförster und der Waldabteilung des Kantons Bern begleitet.

Damit keine Lebensmittel im Abfall landen, ist es sinnvoll, wenn überlegt und in den benötigten Mengen eingekauft wird. Die richtige Lagerung zu Hause hat grossen Einfluss auf die Haltbarkeit von Lebensmitteln.

Seit 2018 kann man in Worb ein Lastenvelo mieten. Das E-Bike mit eingebauter Transportfläche eignet sich zum Transport von schweren Lasten bis zu 100 kg.

Ferien sind wichtig als Erholung vom Alltag. Es ist menschlich, dass man sich in dieser Zeit «etwas leisten» will. Doch wie funktionieren ressourcenschonende Ferien?

Im vergangenen März haben sich fünf Klassen aus dem Schulhaus Wyden 1 intensiv mit der Klimaerwärmung und den Auswirkungen, die sie auf Tiere, Pflanzen und letztendlich uns Menschen hat, befasst. Am 22. Mai 2023 haben die Kinder ihre Plakate, die im Zuge des Projekts entstanden sind, persönlich dem Gemeinderat übergeben. Die Plakate sind noch bis zum 12. Juni 2023 auf dem Bärenplatz Worb zu sehen.

An der Richigenstrasse, Ausgang Worb, ist im Auftrag der Gemeinde neuer Lebensraum entstanden. Ausgeführt wurde der Bau der Trockensteinmauer von Zivildienstleistenden unter der Leitung des Vereins Naturnetz. Das Projekt ist Teil des Worber Biodiversitätskonzepts.

Bereits im März-Tipp konnten verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie und was man in und um Worb teilen und ausleihen kann.

Die Gemeinde Worb setzt sich aktiv für die Förderung der Biodiversität auf dem Gemeindegebiet ein. Das Förderprogramm wird seit mehreren Jahren von Landwirten und Gartenbesitzerinnen genutzt. Doch die Grundlagen, auf welche zugegriffen werden kann, sind nur dünn gesät. Um gezielt Arten fördern zu können, möchten wir dieses Jahr mehr über die Verbreitung von Blindschleichen, Eidechsen und Schlangen in Worb herausfinden.

Teilen und ausleihen Viel zu viele Dinge, die wir besitzen, benutzen wir im Jahr nur wenige Minuten lang.

Konsumgüter weitergeben, anstatt Sie wegzuwerfen Mit der Weitergabe von Konsumgütern verhelfen Sie gut erhaltenen, aber nicht mehr benötigten Gegenständen und Kleidern zu einem zweiten Leben.

Der Natur- und Vogelschutzverein Muri-Gümligen-Rüfenacht setzt sich seit 1961 für die Arterhaltung und Biodiversität auf dem Gemeindegebiet der drei Ortschaften ein. Es sind vor allem Vogel- und Naturliebhaberinnen, die sich für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt einsetzen. Sie unterstützen die einheimische Flora und Fauna sowohl in Privatgärten als auch auf dem Gebiet der Gemeinden Muri-Gümligen und Rüfenacht sowie in den umliegenden Gemeinden. 

Alte Bücher, gut erhaltene Kleidung, nicht mehr funktionstüchtige Elektrogeräte … Bitte nicht wegwerfen!

Bei der Agrardatenerhebung 2021 haben 97 Landwirtschaftsbetriebe 4968 Hochstammobstbäume gemeldet. Diese Obstgärten haben in der Worber Kulturlandschaft nicht nur einen prägenden Charakter, sondern sind auch von nicht zu unterschätzendem ökologischem Wert. Doch die Obstgärten geraten zunehmend unter Druck, sei es durch verändertes Konsumverhalten oder Arbeitskräftemangel bei Pflege und Ernte. Mit der Aktion Patenbäume Worb will die Gemeinde den Erhalt dieser Bäume sichern und Stadt und Land näherbringen. Am 3. Dezember sind die ersten drei Hochstammobstbäume gepflanzt worden.

Es mag offensichtlich erscheinen, aber durch den Einsatz von chemischen Düngemitteln, Herbiziden, Pestiziden und Insektiziden in Ihrem Garten töten Sie die Artenvielfalt.

Im Winterhalbjahr fallen im Garten viele Blätter und Äste an. Anstatt sie umgehend mit der Grünabfuhr zu entsorgen, empfiehlt es sich, diese zu Haufen aufzuschichten. Hier können nämlich viele Lebewesen wie Igel, Reptilien und Käfer überwintern.

Schon im Winter können die ersten Blumen blühen. Sie sind sogenannte Geophyten, welche unterirdische Erneuerungsknospen bilden.

Eine Hecke braucht Pflege, egal ob sie im Siedlungsraum oder in der Landschaft steht. Für diesen Eingriff sind Grundkenntnisse über die verschiedenen Arten und den Heckentyp nötig. Unter der fachlichen Leitung von Martin Müller findet im November in Rüfenacht ein Workshop des Natur- und Vogelschutzvereins statt, an dem theoretisches Wissen und praktische Anwendung vermittelt werden.

Ein Biotop zu bauen ist keine Raketenwissenschaft. Darin können sich viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten ansiedeln. Ein Naturgarten bietet einen funktionierenden Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Hochstämmige Obstbäume sind wichtige Elemente in der Landschaft der Gemeinde Worb. Sie betten die Bauernhäuser der Aussenorte in die Umgebung ein und bilden in Worb und Rüfenacht harmonische Siedlungsränder.

Seit fünf Jahren bekämpfen freiwillige Helferinnen und Helfer die invasiven Problempflanzen auf öffentlich zugänglichen Flächen in Worb. Bisher wurden dabei immer Einsätze mit fünf oder mehr Personen organisiert. Dieses Jahr jedoch konnte die Leiterin der Neophytengruppe melden, dass sie keine grösseren Bestände der kanadischen Goldrute oder dem japanischen Springkraut in den Worber Wäldern mehr gefunden hat. Es reichen nun Kontrollgänge zu zweit, um die verbleibenden Jungpflanzen auszureissen.

Nacktschnecken ohne Chemie in die Schranken weisen Neben dem Umrahmen der Gemüse- und Zierpflanzenbeete mittels Schneckenzaun, den die Schnecken manchmal doch überraschenderweise überwinden, gibt es mehrere andere Methoden, um weniger von diesen hungrigen Gartenbewohnern zu haben. 

Es summt in unseren Gärten, doch zeigen Studien, dass es immer weniger Insekten gibt. Das ist für viele Ökosysteme schlimm, weil Insekten als Nahrung für Vögel, als Bestäuber von Pflanzen, als Abbauer von totem Material und mehr vielfältige Leistungen erbringen.

Im August 2022 starten die Bauarbeiten für die Transportleitung nach Rüfenacht. Bereits 2023 sollen erste Liegenschaften im Dorfzentrum Rüfenacht mit lokal produzierter, klimafreundlicher Wärme versorgt werden.

Im Mai und Juni legen unsere wunderschönen Zauneidechsen ihre Eier in genügend feuchte, sonnenexponierte Erdlöcher. Die Männchen sind zur Fortpflanzungszeit leuchtend grün. Wie allen Reptilien der Schweiz macht ihnen vor allem der Lebensraumverlust zu schaffen. 

Der Wonnemonat Mai bringt die letzten Nachtfröste und warmes Wetter. Auch sensible Pflanzen wie Basilikum, Tomaten und Bohnen können ab Mitte Mai ausgesät und ausgepflanzt werden.

Der April macht sprichwörtlich, was er will. Es kann sommerlich warm, aber auch bitterkalt sein. Regen und Sonne wechseln sich ab. Während die Blüten der Schlehe schon bald verblühen, beginnt der Weissdorn erst jetzt, seine weisse Blütenpracht zu entfalten.