Suffizienz-Tipp 4 – Teilen und ausleihen
Bereits im März-Tipp konnten verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie und was man in und um Worb teilen und ausleihen kann.
Bereits im März-Tipp konnten verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie und was man in und um Worb teilen und ausleihen kann.
Die Gemeinde Worb setzt sich aktiv für die Förderung der Biodiversität auf dem Gemeindegebiet ein. Das Förderprogramm wird seit mehreren Jahren von Landwirten und Gartenbesitzerinnen genutzt. Doch die Grundlagen, auf welche zugegriffen werden kann, sind nur dünn gesät. Um gezielt Arten fördern zu können, möchten wir dieses Jahr mehr über die Verbreitung von Blindschleichen, Eidechsen und Schlangen in Worb herausfinden.
Teilen und ausleihen
Viel zu viele Dinge, die wir besitzen, benutzen wir im Jahr nur wenige Minuten lang.
Konsumgüter weitergeben, anstatt Sie wegzuwerfen
Mit der Weitergabe von Konsumgütern verhelfen Sie gut erhaltenen, aber nicht mehr benötigten Gegenständen und Kleidern zu einem zweiten Leben.
Der Natur- und Vogelschutzverein Muri-Gümligen-Rüfenacht setzt sich seit 1961 für die Arterhaltung und Biodiversität auf dem Gemeindegebiet der drei Ortschaften ein. Es sind vor allem Vogel- und Naturliebhaberinnen, die sich für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt einsetzen. Sie unterstützen die einheimische Flora und Fauna sowohl in Privatgärten als auch auf dem Gebiet der Gemeinden Muri-Gümligen und Rüfenacht sowie in den umliegenden Gemeinden.
Alte Bücher, gut erhaltene Kleidung, nicht mehr funktionstüchtige Elektrogeräte …
Bitte nicht wegwerfen!
Bei der Agrardatenerhebung 2021 haben 97 Landwirtschaftsbetriebe 4968 Hochstammobstbäume gemeldet. Diese Obstgärten haben in der Worber Kulturlandschaft nicht nur einen prägenden Charakter, sondern sind auch von nicht zu unterschätzendem ökologischem Wert. Doch die Obstgärten geraten zunehmend unter Druck, sei es durch verändertes Konsumverhalten oder Arbeitskräftemangel bei Pflege und Ernte. Mit der Aktion Patenbäume Worb will die Gemeinde den Erhalt dieser Bäume sichern und Stadt und Land näherbringen. Am
3. Dezember sind die ersten drei Hochstammobstbäume gepflanzt worden.
Es mag offensichtlich erscheinen, aber durch den Einsatz von chemischen Düngemitteln, Herbiziden, Pestiziden und Insektiziden in Ihrem Garten töten Sie die Artenvielfalt.
Im Winterhalbjahr fallen im Garten viele Blätter und Äste an. Anstatt sie umgehend mit der Grünabfuhr zu entsorgen, empfiehlt es sich, diese zu Haufen aufzuschichten. Hier können nämlich viele Lebewesen wie Igel, Reptilien und Käfer überwintern.
Schon im Winter können die ersten Blumen blühen. Sie sind sogenannte Geophyten, welche unterirdische Erneuerungsknospen bilden.