Solarenergie ausbauen – jetzt!

Momentan steuern wir schweizweit auf eine Strommangellage zu. Es zeigt sich, dass der Mensch zu träge und zu wenig vorausschauend reagiert. Nun gilt es zu handeln. Dabei bringt es nichts, in AKWs zu investieren, wenn weltweit die Uranreserven zur Neige gehen und das Risiko für die Umwelt durch AKWs und Endlager zu gross ist. Ausschliesslich auf Wasserkraft zu setzen ist angesichts der schmelzenden Gletscher und der Klimaerwärmung mit mehr Trockenheit zu wenig krisensicher und einseitig. Deshalb braucht es zusätzlich sichere Energielieferanten wie die Solarenergie.

Wieso nutzen wir Solarenergie vor Ort nicht viel konsequenter?

Wenn überall, wo es Sinn macht, Fotovoltaikanlagen auf unseren Dächern liegen, dann steigt die Eigenversorgung und die Kosten können nicht durch die Weltlage exponentiell steigen. Hier gibt es keine langen Transportwege und die Speichermöglichkeiten von Sonnenergie werden immer besser.

Für die gezielte Förderung von privaten Solaranlagen in unserer Gemeinde ist seit Anfang 2022 die Gemeindeabgabe auf dem Strom erhöht worden. Auch das Fernwärme-Projekt im OLWO-Areal wird durch die Gemeinde Worb unterstützt. Doch sie muss noch mehr tun: Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden und Parkplätzen müssen weiter ausgebaut und alle öffentlichen Flächen auf eine mögliche Stromproduktion überprüft werden.

Eine Strommangellage soll in Zukunft nicht «normal» sein. Wir wollen für die Zukunft gerüstet sein. Darum muss die Gemeinde Worb jetzt handeln. Deshalb haben wir Grüne uns zusammen mit SP, GLP und Die Mitte abgesprochen und zwei Vorstösse eingereicht.

Jetzt braucht es Taten statt Worte! Jetzt muss umgesetzt werden!

Die Grünen Worb bleiben dran!

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Myriam Gerber-Maillefer,
Mitglied Grosser Gemeinderat

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