Ur-Worberin, aber Polit­neuling: Packen wir’s an!  

Worb ist meine Heimat – und das aus vielen Perspektiven. Ich bin in Vielbringen und Worb zur Schule gegangen und habe die Gemeinde aus unterschiedlichen Blickwinkeln erlebt. Nach einigen Jahren bin ich zurückgekehrt und sehe Worb nun auch als Mutter von drei Kindern, die hier zur Schule gehen. Ich bin im Langenloh aufgewachsen und lebe heute wieder dort, deshalb ist meine Perspektive geprägt vom «Nicht-ganz»: Nicht-ganz-Rüfenachterin, Nicht-ganz-Vielbringerin, Nicht-ganz-Worberin.

Das Dorf Worb wird in den Nachbardörfern mal mit einem wohlwollenden Schmunzeln, mal mit ein wenig Distanz betrachtet – je nach Situation. Meine unterschiedlichen Blickwinkel helfen mir, die Bedürfnisse unserer Gemeinde besser zu verstehen und mitzugestalten.

Als frisch gewählte Gemeindeparlamentarierin freue ich mich darauf, die Entwicklung von Worb in den nächsten vier Jahren mitzuprägen. Die grösseren Themen sind gesetzt: Die Schulhaussanierung, die weitere Ortsplanung, der Wislepark. Den ersten kleinen Einblick in das Gemeindeparlament habe ich an der ersten Sitzung erhalten. Es wurden Kommissionsmitglieder gewählt und nun warten wir darauf, dass es losgeht. 

Worb wird sich in den nächsten vier Jahren so weiterentwickeln, wie in Vergangenheit auch: Stetig, eher unaufgeregt und selten in allzu grossen, dafür in kontinuierlichen, kleineren Schritten. Daran ist nichts falsch, auch wenn ich mir wünsche, dass wir mit etwas mehr Stolz und Elan an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde arbeiten. 

Die GLP ist eine zukunftsorientierte Partei. Wir wollen nachhaltige, aber wirtschaftliche Lösungen und unsere hohe Lebensqualität halten. Unsere Themen sind: 

– Ortsplanung: Verdichten statt zersiedeln
– Verkehr im Zentrum reduzieren und Veloverkehr fördern
– Energie: Erneuerbar und ­effizient
– Wirtschaft: Bessere Rahmen­bedingungen für KMU
– Finanzen: Keine Schuldenberge für unsere Kinder
– Bildung: Leistungsstarke und -schwache fördern

Wir werden uns kontinuierlich, sicherlich hartnäckig, aber immer diskussionsbereit für unsere Legislaturziele einsetzen. Ich bin gespannt, wie sich die Sitzungen im Parlament gestalten werden, welche Diskussionskultur wir in der neuen Zusammensetzung haben und wer im Hintergrund die Fäden zieht. Politik habe ich in meiner beruflichen Laufbahn zur Genüge erlebt, nun bin ich gespannt, wie es sich im Parlament anfühlt. Wir von der GLP wollen wirtschaftlich nachhaltig mitgestalten. Ich freue mich darauf, mich dafür einzusetzen.

Am Ende haben wir alle, egal ob als Partei oder als Einwohnende, ein gemeinsames Ziel: ein starkes Worb. 

Eines gilt inner- und ausserhalb des Parlaments: Ich bin immer für Diskussionen offen.

Daniela Spahr,
Mitglied Parlament

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