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Niklaus Gfeller beim Interview mit den Jugendlichen. Bild: CK

Worber Berufstour 2021: Reges Interesse am Berufsbild «Journalist/in»

Sechs Schülerinnen und Schüler aus der achten Klasse haben sich anlässlich der dritten Worber Berufstour für den Beruf als «Journalist/in» interessiert. Die Jugendlichen besuchten die Redaktion der Worber Post und führten ein Interview mit Niklaus Gfeller. 

Fünf Schülerinnen und ein Schüler besuchten im Rahmen der Berufstour die Redaktion der Worber Post. Gemeinsam mit Redaktionsleiterin Cornelia Krämer recherchierten sie im Internet, was sie über Gemeindepräsident Niklaus Gfeller herausfinden, anschliessend wurden Fragen erarbeitet. Diese wurden thematisch sortiert, aufgeteilt und im Interview mit Niklaus Gfeller gestellt. Nach dem Gespräch formulierten die Jugendlichen einen kurzen Artikel zu den ihnen zugeteilten Fragen. Fünf der Texte werden nachfolgend abgedruckt. «Das Interesse und Engagement der Jungen hat mich sehr gefreut und beeindruckt. Alle waren mit viel Eifer dabei und haben in kurzer Zeit tolle Arbeit geleistet», blickt Cornelia Krämer zurück.

An der Worber Berufstour erhalten die Achtklässlerinnen und Achtklässler im Rahmen ihrer Projektwoche zum Thema «Berufswahl» eine erste Gelegenheit, mit der Berufswelt in Kontakt zu treten. Die Jugendlichen besuchen in kleinen Gruppen jeweils zwei Betriebe, einen am Vor- und einen am Nachmittag. Im Vorfeld konnten sie auf einem Fragebogen angeben, welche Berufe sie interessieren. Zur Auswahl standen knapp 40 Berufsbilder. Die Berufstour wird vom Gewerbeverein «Worber Gwärb» in Zusammenarbeit mit dem Oberstufenzentrum Worbboden organisiert. Neben den Besuchen in den Betrieben fand am Abend ein Informationsanlass für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern im Bärensaal statt. CK

Niklaus Gfeller an der Worber Berufstour: Vielseitiger Gemeindepräsident

Worber Berufstour: Wie äussert sich der Gemeindepräsident in Hinsicht zu den aktuellen Weltthemen wie Corona und Klimawandel. Wie war mein erster Eindruck über die vielseitige Worber Persönlichkeit.

Auf der Worber Berufstour durfte ich den Gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller treffen. Die Fragen, mit denen ich auf ihn zuging, waren bezüglich seiner persönlichen Ansicht zu der gravierenden Coronakrise und wie er über die klimatische Veränderung auf unserem Planeten denkt. 

Niklaus Gfeller machte für mich den Eindruck einer gutmütigen und ausgeglichenen Person, die genau weiss, wie sie über ein Thema denkt. Zu seiner Partei EVP kann er keinen grossen Bezug mehr pflegen, denn als Gemeindepräsident muss er eine Lösung mit allen Parteien finden und kann sich nicht mehr nur mit einer Parteirichtung auseinandersetzen. Die jetzige Position in der Worber Politik gefällt ihm sehr und möchte er beibehalten. Sein Gebiet, mit dem er sich beschäftigt, ist die Raumplanung von Worb und deren Umsetzung. Auch hier probiert er möglichst effektiv Zeichen zu setzen gegen den Klimawandel, beispielsweise wie kann man neue Wohngebiete erbauen ohne einen grossen CO2-Fussabdruck zu hinterlassen. Der 58-jährige Familienvater von fünf Kindern und mehreren Pflegekindern hat bei mir den Eindruck eines guten Vorbildes hinterlassen. In Bezug auf Corona war er eine Person, die sich schnell für das Impfen entschieden hat und die Krise mit den gegebenen Mitteln bekämpfen will. Ebenso beim Autofahren pflegt Niklaus Gfeller eine klare Haltung: Im Hinblick auf den Klimawandel verzichtet er darauf.
AVIEL GÖTTLER

Worber Berufstour: Niklaus Gfeller 

Niklaus Gfeller – viele Worberinnen und Worber kennen ihn als Gemeindepräsidenten. Aber ich denke kaum jemand weiss etwas über seine Familie. Das wird sich nach diesem Artikel ändern. 

Wenn du Gemeindepräsident bist, bleibt da überhaupt noch Zeit für Familie und Freizeit? Ja, das beste Beispiel ist Niklaus Gfeller. Er ist schon seit 40 Jahren mit seiner Frau Brigitte glücklich verheiratet. Dazu hat er mehrere Pflegekinder, fünf eigene Kinder und elf Enkelkinder. Aber wie kommt man überhaupt darauf, Pflegekinder aufzunehmen? Seine Antwort: «Meine Frau hat zuhause gearbeitet. Darum haben wir uns bewusst dazu entschieden, zusätzlich zu unseren fünf Kindern Pflegekinder aufzunehmen.» Allerdings ist keines seiner Kinder in der Politik tätig. Das kann sich ja jederzeit ändern, denn auch er wollte nicht immer in der Politik enden. Das hat sich erst als er schon eine Zeit in dem Grossen Gemeinderat sass, entwickelt. Zusätzlich zu seiner Familie ist Niklaus Gfeller sehr naturverbunden. Er hat viele Pflanzen, die natürlich auch durch die eigenen Bienen bestäubt werden. Auch sonst setzt sich der Gemeindepräsident sehr für die Umwelt ein. Er besitzt zum Beispiel weder ein Auto noch einen Führerschein. 
EMILY KOCH 

Treffen mit Niklaus Gfeller während der Worber Berufstour 2021: Niklaus Gfellers Weg in der Politik

Er wollte ursprünglich gar nicht Politiker werden, doch jetzt ist er schon seit 13 Jahren als EVP-Parteimitglied Gemeindepräsident in Worb. Wie kam denn das? 

Überzeugter Teil der EVP ist Niklaus Gfeller, weil sie eine kleine Partei ist und weil er sich ihr, auch politisch gesehen, am nächsten fühlt. Mit den anderen Parteien habe er nichts am Hut, doch jetzt, als Gemeindepräsident, habe er auch nicht mehr viel mit der EVP zu tun. Das Wohl der Gemeinde steht auf seiner Prioritätenliste zuoberst. Begonnen hat seine Karriere aber trotzdem mit der EVP. Schmunzelnd berichtet er, dass er es eigentlich gar nicht gewollt, sondern es einfach als Bürgerpflicht gesehen habe. Und so habe er für den Gemeinderat kandidiert. Erst 2003, als er in den Gemeinderat gewählt wurde, sei sein Interesse an der Politik gestiegen. So habe er dann zum Gemeindepräsidenten kandidiert und wurde prompt gewählt.
Neben der Arbeit als Gemeindepräsident hat er gemeinsam mit seiner Frau fünf Kinder, mehrere Pflegekinder und ist kürzlich Grossvater des elften Grosskindes geworden. Ob er sich auch im Jahr 2024 wieder wählen lassen möchte, entscheide er aber erst ein Jahr vor den nächsten Wahlen. 
ALICE HASLER

Interview mit Niklaus Gfeller bei der Berufstour von Worb 2021 : «Ca. 50 Personen Zunahme in Worb, nicht mehr»

Niklaus Gfeller will nicht ein zu grosses Bevölkerungswachstum für Worb. Die Schattenseite und Sonnenseite von dem Beruf Gemeindepräsident und die Aufgaben von Niklaus Gfeller.

Locker sitzt Gemeindepräsident Niklaus Gfeller vor uns und erzählt uns von seinen Plänen für die Zukunft, über seinen Job und noch von mehr. Die achten Klassen des Oberstufenzentrums Worbboden machten am Dienstag, 9.11.2021 eine Berufstour und ich konnte bei der Worber Post hineinschauen und dieses Interview mit Niklaus Gfeller führen. Niklaus Gfeller ist seit 2008 Gemeindepräsident und ist vor allem zuständig für die Raumplanung von Worb. Sein Ziel: Ca. 50 Personen Zunahme im Jahr, denn wenn es zu viele neue Leute gibt, bekommt man ein Problem. So zum Beispiel mit den Kindern. Wenn es viel mehr werden, muss man mehr Schulhäuser bauen und nach ein paar Jahren, wenn die Zunahme wieder sinkt, stehen sie dann leer und sind umsonst gebaut worden, so der 58-jährige Ex-Gymnasiallehrer. Auch leitet er die Gemeinderatssitzungen und schaut zu Sport und Kultur. Sein Job gefällt dem elffachen Grossvater wie es scheint sehr. Vor allem, wenn er zu Leuten gehen kann und Interviews geben darf, aber auch wenn er die Dankbarkeit und die Freude der anderen Leute spürt. Doch es gibt auch in seinem Beruf die Schattenseiten. Als ich ihn darauf anspreche, zögert der EVP-Angehörige, kommt dann aber zum Schluss: Wenn man mit Leuten zu tun hat, welche man nie zufrieden stellen kann, macht es keinen Spass. 
LIA LUNA STUDER 

Kurz-Interview mit Niklaus Gfeller: Seine zukünftigen Pläne

Niklaus Gfeller hat keine anderen Projekte neben seinem Job als Gemeindepräsident. Er macht sich nicht wirklich einen Plan für seine Zukunft.

Niklaus Gfeller hat neben seinem Job als Gemeindepräsident keine Projekte und wirkliche Zukunftspläne auch nicht. Er überlegt erst im letzten Jahr als Gemeindepräsident, ob er das weiter machen möchte oder damit aufhören will. Sein Traum ist es mit dem Velo nach Israel zu fahren, sonst hat er keine Träume oder Wünsche. Früher als er noch jünger war, hatte er viele Träume gehabt, aber mit der Zeit sind es immer weniger geworden. Einfacher gesagt, er macht sich nicht mehr grosse Pläne für sein Leben. Niklaus Gfeller nimmt sich für das Interview schön Zeit und beantwortet unsere Fragen gut und verständlich. Er ist nett und wirkt sehr ruhig. 
ALINA WANK

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Aktuelle Beiträge

In Rüfenacht steht ein weiteres Verdichtungsprojekt an. An der Hinterhausstrasse, wo heute noch das alte Aebersold Bauernhaus steht, soll eine Wohnüberüberbauung, bestehend aus vier Gebäuden, errichtet werden. Das dafür benötigte Areal wird von der Gemeinde gekauft und im Baurecht abgegeben.

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In unserem täglichen Leben, spielt das Virus, das die Welt von 2020 bis 2022 fest im Griff hatte, zum Glück keine grosse Rolle mehr. Um bei möglichen kommenden Krisen besser gerüstet zu sein, hat der Gemeinderat eine Befragung unter den Behörden und angeschlossenen Institutionen durchgeführt. Nun sollen organisationsübergreifende Konzepte erarbeitet werden, um die Handlungsfähigkeit auch im Krisenfall zu gewährleisten.

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Auf Basis von einer Umfrage wurden Velostrecken in der Gemeinde Worb überprüft. 48 Fahrverbote für Velos und E-Bikes, die aus Sicht des Gemeinderates unnötig sind, sollen nun schrittweise aufgehoben werden.

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