Gesellschaft

Früchtekörbe, Berner Platte, Würste, Käsespezialitäten aus lokalen Käsereien, Reisegutscheine – so liest es sich in den Herbst- und Wintermonaten in der lokalen Presse, wenn Lotto-Spiele von verschiedenen Vereinen organisiert werden. Leider sind solche geselligen Veranstaltungen in Worb und Umgebung aufgrund fehlender geeigneter Restaurants immer seltener geworden. Schade!

Im Sommer 2024 wurden an 6 Tagen die Insektenbestände in der Gemeinde Worb kartiert, dabei wurden 9 Standorte mehrfach aufgesucht. Nun liegt der Bericht vor. Obschon bei der Untersuchung die eine oder andere spezielle Art festgestellt werden konnte, hat sich vor allem gezeigt, dass in Worb bei der Förderung der Biodiversität noch viel Luft nach oben ist.

Der Tageselternverein Region Worb löst sich auf, doch das Angebot der externen Betreuung in Tagesfamilien sowie beide Vermittlerinnen, alle Betreuungspersonen samt der bereits bestehenden Betreuungverhältnisse werden ab 1. Mai 2025 von «Emme Plus» übernommen, einer deutlich grösseren Organisation zur Kinderbetreuung mit Sitz in Langnau. Die Präsidentin des Tageselternvereins, Prisca Lüthi, wird im Vorstand von «Emme plus» die Worber Familien weiterhin vertreten.

Jeder von uns kennt Fälle, in denen Menschen Opfer von Betrug wurden. Es kann alle treffen und verheerende finanzielle Konsequenzen haben. Wie können wir die Maschen der Betrüger frühzeitig erkennen? Wie sollen wir uns in verdächtigen Situationen verhalten? Diese und weitere Fragen zu Betrug im Alltag wird Patrick Siegmund, IT- und Finanzexperte, an seinem Vortrag in der Bibliothek Rüfenacht im April klären und das Publikum in die Diskussion mit einbeziehen.

Für den Aebersoldhof an der Hinterhausstrasse 2 in Rüfenacht läuft die Zeit ab. Das Baubewilligungsverfahren läuft und die Gebäude werden in den nächsten Wochen abgerissen. Auch für den Speicher scheint es nun keine Rettung mehr zu geben. Klar ist, in Rüfenacht geht ein weiterer prägender Teil der Dorfgeschichte verloren.

Wieder soll ein Stück Rüfenachter Geschichte verschwinden. Nach der 2012 abgebrannten Sonne und dem fast gleichzeitig abgerissenen Bauernhaus Hinterhaus aus dem Jahr 1719 soll nun auch das um 1740 erbaute Aebersoldhaus einem Neubau weichen. Rüfenacht verliert seine Seele.

Der Ortsteil Rüfenacht bestand bis zum Ende des 19. Jahrhunderts aus einem spätrenaissancezeitlichen Landsitz und gut einem Dutzend Bauernhäusern. Nach einer ersten Verdichtung im Ortskern setzte ab den 1970er Jahren der grosse Wandel zum Agglomerationsdorf mit Ein- und Mehrfamilienhäusern ein. Heutzutage wirken die letzten Zeugen aus den Dorfanfängen, die Bauernhäuser und ihre Wirtschaftsbauten, ortsfremd – und doch sind sie es, die uns an den Ursprung der Ortschaft erinnern.

Mit den ersten wärmeren Tagen steigt die Zahl der Velofahrenden auf den Strassen. Damit die neue Saison sicher beginnt, empfehlen die BFU und die Suva einige wichtige Massnahmen.

Wir sind es uns gewohnt, dass in unserem Leben so einiges planmässig verläuft. Alles aber lässt sich nicht vorhersehen: Eine Erkrankung, ein Unfall und auch durch das Alter(n) bedingte Herausforderungen können unerwartete Veränderungen bringen. Wenngleich wir solche kritischen Lebensereignisse weder planen noch verhindern können – wir können vorsorgen: 

«Seite an Seite mit Vierbeinern, Federkleidern und Schuppenhaut, von Kindesbeinen bis jetzt und weiter. Im Kindergarten sah ich einst eine verletzte Biene, die auf dem Rücken lag und mit den Flügeln zappelte. Ich wollte sie umdrehen – und wurde gestochen. Das hat meiner Tierliebe jedoch keinen Riegel vorgeschoben.

Mit dem Prix SVC fördert der Swiss Venture Club das Unternehmertum in acht Schweizer Wirtschaftsregionen. Im Espace Mittelland wurde die OLWO AG als eine von fünf Firmen nominiert

Grosser Erfolg für die JUGENDARBEIT WORB, am 2. März 2025 wurde das 2-jährige Bestehen von BoulderWorb gefeiert.

Liebe Leserinnen und Leser, wie Sie wohl die Sportferien verbracht haben? Skifahrend im Berner Oberland, zuhause vor dem Kamin oder sogar auf Entdeckungstour auf einem anderen Kontinent? Ich habe die Ferienwoche vor allem in der Bibliothek an meiner Bachelorthesis schreibend und zuhause verbracht.

Eine sinnvolle Sache: Die Organisation «Tischlein deck dich» verteilt Lebensmittel, die sie vor der Vernichtung rettet, an armutsbetroffene Menschen, so auch in der Abgabestelle der Gemeinde Worb. Seit nunmehr zehn Jahren sorgt ein engagiertes Freiwilligenteam unter der Leitung von Gertrud Trittibach und Renate Stöckli dafür, dass die geretteten Lebensmittel an die richtigen Personen weitergegeben werden. Jeden Montag ab 15.30 Uhr finden sich die Kundinnen und Kunden vom «Tischlein deck dich» im Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche ein, um eine gut gefüllte Einkaufstasche entgegenzunehmen.

Am Dienstag, 4. März zieht ein Hauch von Eleganz durch die Altersbetreuung Worb: Die Boutique «Pour toi et moi» präsentiert die neue Frühjahr-Sommer-Kollektion 2025 in Form einer Modeschau. Interessierte dürfen sich auf hochwertige, gut angepasste Kleidung freuen.

Der Interkulturelle Treffpunkt in Worb, den die Katholische Pfarrei St. Martin zusammen mit der Reformierten Kirche Worb ins Leben gerufen hat, bietet Frauen mit und ohne Migrationshintergrund seit vielen Jahren die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen, Informationen auszutauschen und sich weiterzubilden. Nun wird es zum zweiten Mal ein Frauenfest geben, an dem gemeinsames Essen, kulturelle Workshops und musikalische Beiträge im Mittelpunkt stehen.

Geht man in Worb Dorf über den Bahnhofplatz, hört man immer noch, wie die Leute über das kultige Blaue Bähnli reden. Auch Verena Gfeller erinnert sich lebhaft an Tramfahrten aus Kindertagen und ihrer Jugendzeit.

«Von Worb?» Meine Antwort auf die Frage nach meinem Heimatort löst bei Personen, welche etwas von Familienforschung verstehen, regelmässig Verwunderung aus. Die Balmers kommen doch von Wilderswil. Oder von Mühleberg. Oder von Laupen. Aber Balmer von Worb, das haben sie noch nie gehört. Die Verwunderung kommt nicht von ungefähr. Denn dass es Balmers mit Heimatort Worb gibt, geht zurück auf eine eigenartige Geschichte, welche vor mehr als 200 Jahren in einem Stall bei Oberbalm ihren Anfang nahm.

In der zweiten Februar-Hälfte beginnen Frösche, Kröten und Molche ihre Wanderung von den Wäldern zu den Teichen, um sich dort zu paaren und ihre Eier im Wasser abzulegen.

Die Mikromobilität erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Dabei handelt es sich um elektrisch motorisierte Kleinstfahrzeuge wie E-Scooter, E-Trottinette, Segways oder Hoverboards. Besonders im urbanen Raum bieten sie eine flexible und platzsparende Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln. Doch wie nachhaltig ist diese Art der Fortbewegung wirklich?

Immer wieder macht die sogenannte «Sterbehilfe» von sich reden. Was ist damit gemeint? Welche ethischen Fragen stellen sich? Was bietet die Kirche als seelsorgerliche Begleitung an?

Vor vier Jahren, bin ich von Fulda bei Frankfurt nach Aeschi gezogen. Ich hatte mich parallel in Deutschland und in der Schweiz auf neue Jobs beworben – und dann tatsächlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in Bern erhalten.

Die LADIES des EHC WORB haben in ihrer ersten Saison in der SWHL B die Regular Season auf dem sechsten Rang abgeschlossen

Das vergangene Jahr war ein bewegtes Jahr. Der Entscheid, eine Arbeitsgruppe mit der Evaluation und Einführung eines neuen Leitungsmodelles zu beauftragen, hat alle Mitarbeitenden und alle Ratsmitglieder in Bewegung versetzt. Diese Bewegung hat schliesslich dazu geführt, dass die Kirchgemeinde per Anfang 2025 Bruno Rainer als neue Leitungsperson angestellt hat.

Wie halten Sie es mit dem Weihnachtsschmuck? Hatten Sie sich schon am 2. Feiertag daran sattgesehen? Warteten Sie auf den richtigen Tag im neuen Jahr, um das Abschmücken vorzunehmen? Oder blickten Sie mit unangenehmen Gefühlen auf die Zeit nach dem Glitzern, auf die frühen dunklen Abende im Januar, ganz ohne die weihnachtlichen Lichter?

Nach der letztjährigen Tipp-Serie zum Thema Klimagarten widmen wir uns dieses Jahr der Mobilität. Monatlich können Sie hier interessante Fakten und Tipps zu Mobilitätsthemen lesen. Mobil zu sein ist in der heutigen Gesellschaft wichtig.

Wir alle erfahren im Laufe unseres Lebens Abschiede, Verluste und Trennungen. Gleichzeitig ist der Umgang mit Trauer individuell und einzigartig – wir können den Schmerz über den Verlust eines uns nahestehenden Menschen nicht abgeben.

Der ehemalige Chefredaktor Martin Christen fragte mich vor über 10 Jahren an, ob ich bei der Worber Post mitschreiben möchte. Ich sagte, ja, aber nur, wenn ich etwas machen kann, das mir liegt und frei von der Hand kommt. Es sollte nichts mit Politik zu tun haben. Ich lese gerne über Politik, aber ich möchte nicht darüber schreiben. Stattdessen wollte ich mich den Menschen zuwenden, die mir aus ihrem persönlichen Leben erzählen, immer zu einem speziellen Schwerpunkt.

Zusammen mit 4 Mitschülern aus dem Gymnasium Kirchenfeld hat die Worberin ANNALENA CRONAUER im Rahmen des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland) das Start-up Gusto di Berna gegründet.

In der griechischen Sagenwelt singen die Schwäne vor ihrem Tod nochmals ein wunderschönes Lied. Deshalb möchte auch ich meinen letzten Text als Kolumnist der Worber Post als Schwanengesang bezeichnen.

Lesen fasziniert, bereichert und macht Spass. Trifft dieser Satz auf die Schülerinnen und Schüler im Worbboden zu? Dies wollte unser fünfköpfiges Jugendredaktionsteam herausfinden. Dabei haben wir nicht nur ihre Sichtweise beleuchtet, sondern auch unsere eigenen Lesegewohnheiten eingebracht, um einen vielseitigen Einblick in das Thema zu ermöglichen.

In Verena Gfellers Mundartgeschichten werden ihre Kindheitserinnerungen an das Rüfenacht von damals wieder lebendig. Für die Dezemberausgabe der Worber Post hat sie ihre Geschichte über die Schulweihnachtsfeier aus ihrem Fundus hervorgeholt.

Brotbacken wie anno dazumal, beim «Verein für das Ofehüsi Sperlisacher» in Rüfenacht ist das möglich; seit 1981 können sich Gruppen zum gemeinsamen Brotbacken treffen. Doch zuweilen wurde das Vergnügen durch starke Rauchentwicklung in der Backstube getrübt. Mit der kürzlich durchgeführten Kaminsanierung sollte dem nun abgeholfen werden.

Diesen Monat nimmt Bruno Wermuth seinen Abschied aus dem Gemeinderat, nach dem er bei den vergangenen Gemeindewahlen im September seinen Sitz zu Gunsten von Gemeindepräsident Niklaus Gfeller abgeben musste. Als Politiker hat er weder Kontroversen noch Gegenwind gescheut. So ist es auch, wenn es um die Landwirtschaft geht.

Vom 28. bis zum 30. Januar 2025 führt die gemeinnützige Organisation Velafrica in Worb und Umgebung eine grosse Abholaktion für Velos durch. Ausgediente Fahrräder können für einen guten Zweck gespendet werden. Velafrica holt die Velos kostenlos vor der Haustüre ab. Velospenden können bis zum 21. Januar online angemeldet werden.

Mit der letzten Fahrt des kultigen blauen Trams, das liebevoll den Namen «Blaues Bähnli» erhielt, ging am 13. Dezember 2024 nach 37 Jahren ein Stück Berner Verkehrsgeschichte zu Ende.

Über Sinn oder Unsinn von Radarfallen kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein.

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken: Während wir uns drinnen wärmen, suchen Wildtiere Schutz und Nahrung. Arten wie der Igel, die Fledermaus oder die Haselmaus fressen sich im Herbst eine Fettschicht an und halten Winterschlaf, um Energie zu sparen.

Der Umgang mit an Demenz erkrankten Angehörigen stellt Betroffene oft vor grosse Herausforderungen. Häufig treten dabei Schuldgefühle auf. Habe ich genug Geduld? Hätte ich früher handeln sollen? Bin ich eine gute Unterstützung?

«Die Tradition der Weihnachtsgeschenke ist in unserer Familie nicht mehr dermassen vorhanden, der Druck ist weg, aber Spontankäufe liegen immer drin. Ich laufe lieber durchs Jahr hindurch an etwas heran und denke ‹ou, das wär doch öppis füre …›.

Worber Treffen an der ETH-Masterfeier. Am 7. Dezember haben drei junge Männer aus Worb ihr Masterdiplom entgegengenommen. JOEL GRABER im Fach Bauingenieurwissenschaften, BENJAMIN WARREN in Raumplanung und Infrastruktursysteme und YANICK GRAF ebenfalls in Bauingenieurwissenschaften.

Für die Geschäftsführer der Brauerei Egger ROLF PROBST und DAVID SANTSCHI reisst der Medaillensegen nicht ab. An der diesjährigen Verleihung des European Beer Star in Nürnberg wurde das Small Batch Nr. 19 «Wild Berries» mit Bronze ausgezeichnet. Zeitgleich überzeugte das Jubiläumsbier Small Batch Nr. 20 «20er Stout» beim regionalen Wettbewerb «Bärner Bierrunde», wo es den Preis für das beste Bier gewonnen hat.

Jetzt geht’s wieder los mit den Apéros und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Die Schweizerinnen und Schweizer zelebrieren das Apéro wie kein anderes Land. Normalerweise, wenn man zu einem Apéro eingeladen ist, kann man sich gleich das Nachtessen schenken, denn wir kennen wirklich kein Pardon.

Am Samstag, 30. November und Sonntag, 1. Dezember geht der beliebte Worber Weihnachtsmarkt in die nächste Runde. Einmal mehr wird ein abwechslungsreiches Programm mit Märchenstunden, Live-Musik und handgefertigten Produkten angeboten.

Der Verein Schweizer Expats, SwissMeUp.com, organisiert gemeinsam mit der British School einen internationalen «Christmas Market» am Sperlisacher 2 in Rüfenacht. Beide Partner zeigen sich aktiv im Organisieren von Events, die nicht nur Expats, sondern auch Schweizer ansprechen sollen.

Im Rahmen des Behördenanlasses am 8. November wurden zum 4. Mal Worberinnen und Worber für ihre herausragenden Leistungen und ihr Engagement ausgezeichnet. Dieses Jahr durften der Keramiker Martin Freiburghaus, der VSeSe sowie der Extremläufer Hansjörg Gosteli eine Ehrungsurkunde entgegennehmen.

Im Rahmen des Patenbaumprojekts der Gemeinde Worb und des Fonds Landschaft Schweiz konnten mehrere neue Patenschaften für die Erhaltung der Hochstammobstbäume in den «Hosteten» der Umgebung abgeschlossen werden.

Worb 1924: so nah und doch so fern! Einerseits taucht viel Bekanntes auf: die acht Ortschaften, die Strassennamen, die vielen Familiennamen mit den Gfeller, Bernhard und anderen. Und doch gibt es Unbekanntes und Vergessenes: Was war die «Partei der Festbesoldeten»? Was waren die Käfervögte? Die Gemeinderatsprotokoll von 1924 und die über 100 Worb betreffenden Artikel in der Zeitung «Der Bund» erlauben eine Reise in eine doch nicht so ferne Zeit.

Unbepflanzte Gartenflächen sind anfällig für Unkräuter und invasive gebietsfremde Pflanzen, auch invasive Neophyten genannt. Mit der Pflanzung von Bodendeckern können Sie unerwünschten Bewuchs verhindern und gleichzeitig die Biodiversität fördern.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich über die rechtlichen und praktischen Aspekte des Testaments und der Erbschaftsregelung informieren möchten – ob für sich selbst oder für ihre Angehörigen.