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Vis-à-vis mit Simone Luginbühl, Zuche-Glüfnigi

«I bi ke Hiesigi. Ich komme aus Birsfelden, aber auch bei meinem Schwiegervater, der ein Stadtberner ist, hiess es am Anfang, man werde ihn im Dorf nie als ‹richtigen› Einheimischen betrachten. Nun denn, über fünfzig Jahre lang war es ihm in Vielbringen wohl, und unsere eigene Familie lebte bereits fünf Jahre dort. Früher ganz zuvorderst beim Schulhaus, danach zogen wir nach Rüfenacht, um jetzt definitiv ins Dorf zurückzukehren.

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Vis-à-vis mit Regina Schneider, Vollblut-Jodlerin

Bi üs geit e Jodler furt, wär das nüt für Di?›. Nach dieser Frage ging ich 1981 an eine Probe des Jodlerklubs Frohsinn in Heistrich, das Vorsingen beim Dirigenten fand eine Stunde vor einer Probe statt. Ich hatte einen Kopf wie eine überreife Tomate, dermassen peinlich war mir dieser Test. Aber alles ging gut und ich hielt dem Klub bis heute die Treue, als Worberin und jetzt als Enggisteinerin – und auch als Frau. Denn damals fragten sich einige Männer schon, ob das wohl gut käme mit mir – mein Beitritt ‹het z rede gäh›, und ich vernahm dies natürlich.

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Vis-à-vis mit Elias Laky, Spring-Reiter

«Ich gebe gern Interviews. Eines davon gab ich dem Nidwaldner Blitz – wir wohnten bis im letzten Sommer in Obwalden. Und meiner ehemaligen Schulklasse durfte ich mal erzählen, wie es zu meiner Sportkarriere gekommen ist, was sie alles erfordert.

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Vis-à-vis mit Wyss Nick, Jung-Schwinger

«I wär no nie nach Bärn i Usgang gange. Bei mir gehts immer i ds Chrut, an eine Chilbi oder an ein Barfest. Oft hört man die Musik von DJ REF JD im Hintergrund. Mit der Musik ist es auf dem Land manchmal witzig. Zuerst ertönt Jodelmusik, und nach ein paar Takten gehts voll mit Techno weiter. Ich war bisher an keinem Anlass, ohne dass ich Schwinger-Kollegen angetroffen hätte. Aber in den Ausgang gehen vor einem Schwingfest, das mache ich wiederum nicht.

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Vis-à-vis mit Kurt Richard, Schwarz-Spieler

«Neben dem Schachspiel fröhne ich auch dem Schiesssport. Wenn man mir eine Pistole auf die Brust setzt, mit der Frage, ob ich lieber Schach spiele oder schiesse, würde ich trotzdem Schach sagen. Vielleicht hätte ich mit dieser Antwort Pech gehabt, umgekehrt womöglich auch. Schiessen und Schach spielen – die meisten meinen, das wäre ein Gegensatz. Aber sie haben eine grosse gemeinsame Komponente, und die heisst Konzentration. Wenn du dich nicht konzentrieren kannst: Chasch ds gschitschte Hirni ha – es nützt nüt.

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Vis-à-vis mit Ernst Ryser, Trompeten-Bauer

«Vor vierzig Jahren wurde mir meine kleine Trompete gestohlen, sie tauchte nie wieder auf. Mit meinem Sohn, einem gelernten Instrumentenbauer, bauten wir in vielen Stunden mein neues Kornett. Das Kornett gilt als kleinste Trompete der Welt, mein Instrument ist nur 17 cm lang.

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