Randnotiz
Hatten auch Sie bereits Ihre Wahl in diesem Herbst? Möglicherweise kommen Ihnen bei dieser Frage die kürzlichen Wahlen in Gemeinderat und Parlament in den Sinn. Oder die kantonalen und nationalen Abstimmungen an demselben Tag. Vielleicht denken Sie sich: «Eine Abstimmung kommt ja noch. Dann habe ich meine Wahl!»
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie diese Zeilen lesen, sind die Wahlergebnisse des 22. Septembers schon bekannt. Ich aber sitze gerade im Zug auf der Heimreise von einem Kurs in Deutschland und frage mich, wie die Wahlen diese Woche ausgehen werden.
In den vergangenen Monaten Mai und Juni dominierten die Wetterverhältnisse unsere täglichen Gespräche. Die Badeanstalt war oft menschenleer, nur einige Jugendliche tollten kreischend am Wasserbecken. Vor dem Tearoom blieben die Tische leer. Die Worble plätscherte majestätisch dahin, und ihr Wasserstand war beeindruckend hoch.
Da sitze ich nun erwartungsvoll an meinem Computer und warte. Ich warte auf die zündende Idee, über was ich in der heutigen Randnotiz schreiben könnte. Die Chefredaktorin sitzt mir auch schon im Nacken und fragt nach. Ich bin nun doch etwas gestresst. Also bitte ich meine Söhne um einen Input zum Text, welcher zwingend einen Bezug zu Worb haben soll. «Ui», sagen diese, «es kommt uns gerade nichts in den Sinn».
Im Frühling 1982 entwickelten wir an der Universität in Fort Collins (Colorado) ein Forschungsprogramm zur Entwicklung von Wetterprognosen mithilfe von KI. Es wäre heute hochmodern und entwicklungsfähig. Es wurde jedoch abgelehnt. Inzwischen hat die KI den Siegeszug um die Erde angetreten. Es macht uns deshalb «gluschtig», ein modernes KI-Programm wie ChatGPT auf Worb anzuwenden.
Als Berner Oberländerin habe ich es eigentlich nicht so mit dem ÖV. Aber seit ich in Rüfenacht wohne und das sind jetzt nun auch schon zehn Jahre, ist das schon eine sehr patente Sache. Aber, ich muss gestehen, ich bin eine ausschliessliche Tramfahrerin und mag es nicht, umzusteigen oder gar noch Bus und Tram und Zug – das geht nicht in meinen sturen Berner Oberländer Kopf.
«Hundefutter statt Fernseher» titelte kürzlich ein regionales News-Magazin und bezog sich damit auf die bevorstehende Wandlung eines Elektronikladens zum Geschäft für Tierbedarf in Worb.
Dienstagabend in der Asylunterkunft in der Filzi, gespannt laufe ich die Treppe zum Aufenthaltsraum hinauf. Die Wände sind bunt und kunstvoll bemalt. Um mich herum höre ich Gespräche in unterschiedlichen Sprachen und Geräusche aus der Küche.
In den letzten Jahren sahen sich die Konsumenten in Worb mit zahlreichen Veränderungen im Konsumbereich konfrontiert. Bäckereien und Metzgereien sind verschwunden. Einkäufe in kleinen Läden gehören der Vergangenheit an.
Erinnern Sie sich noch? In meiner Randnotiz von vor einem Jahr habe ich mir nach der ziemlich dunklen, lichterlosen Adventszeit des Vorjahres gewünscht, im Advent 2023 wieder einen Weihnachtsbaum in Worb zu sehen, zumindest mit Chugeli und Strohsternen daran. Ich habe mir dies gewünscht, um «öppis für ds Gmüet» geniessen zu können.
Etwas, das ich wirklich liebe, sind die vier Jahreszeiten. Ich mag diese geordneten Zugehörigkeiten der Monate und die süssen Früchte der Natur. Ich bin mir aber der Verdrängung des Klimawandels bewusst, vor allem wenn am Samichlaustag kein Schnee liegt, selbst in Berggebieten nicht. Wir nehmen viele Annehmlichkeiten des Klimawandels hin.
… ich packe die Chance und gehe. Wer nicht mit der Zeit geht…, muss mit der Zeit gehen. Warum nicht einfach loslassen und Platz machen für das Neue, das andere?
Dieses Jahr war es wieder so weit: National- und Ständeratswahlen standen an. Wo sonst Werbung für Versicherungen, elektronische Geräte und sonstige Konsumgüter prangt, zierten nun strahlende Gesichter und Wahlversprechen die Strassenränder und Plakatwände.
Die warmen und sonnigen Tage des vergangenen Sommers gehören bereits der Vergangenheit an. Die herbstliche Morgenstimmung wird von Nebelschwaden begleitet.
Während ich diesen Artikel schreibe, hat sich bereits seit Tagen eine bleierne Hitze über unser Dorf gelegt. Aber keine Sorge, ich beklage mich nicht über geschmolzenen Teer oder leere Glacetruhen.
Wer wünscht sich nicht, dass in Worb spannende Veranstaltungen stattfinden? Das nächste Jahr soll in dieser Hinsicht kaum zu überbieten sein. Los geht’s bereits im Januar.
Als Unternehmer in Worb beschäftige ich mich täglich mit dieser Frage. Beziehen wir doch viele Arbeitsleistungen und Materialien aus der Region. Während der Coronazeit war die Verfügbarkeit eingeschränkt.
In Zweisimmen, wo ich aufgewachsen bin, sammelten die Kinder der Oberstufe im Frühling und im Herbst das Altpapier. Das war ein Highlight, die Zeitungsbündel wurden an gewohnten Orten von den Einwohnern deponiert und durch uns mit Veloanhängern, mit Töfflis und Anhängern und mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen eingesammelt und am Bahnhof stand ein Güterwagen bereit.
«This is a man’s world but it would be nothing without a woman», singt James Brown. Gerne möchte ich diese Randnotiz zum Anlass nehmen, um über die 52 % der Worber Bevölkerung zu schreiben: die Frauen.
Wer sich in Worb sportlich betätigen möchte, hat keine Probleme etwas Passendes zu finden. Eine breitgefächerte Palette von Möglichkeiten steht zur Auswahl – «Wer die Wahl hat, hat die Qual.» Weit über 20 Vereine befassen sich in Worb mit sportlichen Tätigkeiten – Kegeln, Laufen, Schwimmen, Hornussen, Turnen, Joggen … unmöglich alle aufzuzählen, sie alle widerspiegeln sportliche Worber.
Auf einer hier nicht näher bezeichneten Social Media Plattform existiert eine Gruppe, welcher Menschen in oder aus Worb angehören. Ich gehöre auch dazu.
Dieses Mal habe ich als Randnotizschreiber darauf verzichtet, mir einen Beitrag mit engem Bezug zu Worb auszuhirnen. Ich habe einfach den Personen, die ich eher zufällig auf der Strasse traf, die Frage gestellt, was ihnen an Worb gefällt oder missfällt.
Echt, jetzt schon wieder Dezember. Ob wir die Tage in der Adventszeit mögen oder ob wir diese einfach vorbeigehen lassen, überlasse ich jedem selber. Die Gedanken, was wir im Jahr 2023 alles umsetzen wollen, sind doch viel interessanter. Was hat uns früher echt viel Spass gemacht und ist heute gar verboten oder wie bringe ich mein Vis-à-vis zum Schmunzeln. Die folgenden Zeilen sind ein kleiner Strauss voller Ideen.
Heute melde ich mich bei Ihnen aus dem fernen London. Im Rahmen meines Studiums verbringe ich eine begrenzte Zeit hier und darf Grossstadtluft schnuppern. Das erste Mal in meinem Leben bin ich länger als nur für Ferien in einer Stadt, die 747 km weit entfernt von Bern ist und 8,9 Millionen Einwohnenende zählt.
Die Worber Landwirtschaft bildet nebst den breitgefächerten KMUs einen wichtigen Wirtschafspfeiler. Spezielle Propaganda für die Landwirtschaft ist nicht nötig, anlässlich der Spazier-Gänge in der Natur wird bewusst, wie und wo gearbeitet wird – säen, pflügen, grasen etc. Viele der landwirtschaftlichen Produkte können die Konsumenten in den Läden kaufen. Wichtig ist vor allem der Preis, die grosse Arbeit, die dahintersteckt, ist ihnen meistens nicht bewusst.
Es gibt Momente im Leben, die prägen sich im Gedächtnis ein, unauslöschlich. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich im Garten meines Elternhauses auf eine Prüfung lernte, als die Nachricht vom Unfalltod Lady Dianas eintraf. Ich sehe das Bild vor mir, wie ich an meinem Arbeitsplatz in Bern sass, als eine Arbeitskollegin damals im September 2001 aufgelöst über die Twin Towers in New York informierte. Ob der Eingang der Todesnachricht der Queen bei uns allen auch so Spuren hinterlassen wird, muss sich noch erweisen.
Ich schätze es, wenn ich einfach die Laufschuhe anziehen kann und meine Entscheidung dauert zwei Treppen, wohin es joggen soll, das ist ein grosser Vorteil an meinem jetzigen Wohnort in Rüfenacht. Wo ein Weg ist, gibt es auch viele Nutzerinnen. Das heisst, ich bin nicht alleine unterwegs und es braucht manchmal ein bisschen gegenseitiges Nutzerverständnis.
Ich schätze es, wenn ich einfach die Laufschuhe anziehen kann und meine Entscheidung dauert zwei Treppen, wohin es joggen soll, das ist ein grosser Vorteil an meinem jetzigen Wohnort in Rüfenacht. Wo ein Weg ist, gibt es auch viele Nutzerinnen. Das heisst, ich bin nicht alleine unterwegs und es braucht manchmal ein bisschen gegenseitiges Nutzerverständnis.
Regen Sie sich auch auf, wenn jemand einen Fehler macht und diesen schönreden will? Es ist ganz einfach hinzustehen und mitzuteilen … Sorry oder Entschuldigung, ich habe einen Fehler gemacht. Ich korrigiere ihn selbst, ich brauche Unterstützung oder ich sehe den Fehler nicht ein und stehe zu meiner Handlung … fertig.
Liebe Leserinnen und Leser der Worber Post, Es freut mich ausserordentlich, ab nun zwei Mal pro Jahr in dieser Rubrik für Sie
Heute unternehmen wir einen Spaziergang durch Worb. Wir beginnen beim Bahnhof Worb-Dorf. Die Parkfelder rund um den Bahnhof sind schlecht besetzt, begreiflich – 30 Minuten gratis parkieren sind für die Erledigung von Einkäufen zu knapp bemessen.
Heute erzähle ich Ihnen etwas, das sich zwar nicht unmittelbar in Worb abgespielt hat, oder doch? Am vergangenen Dienstagmorgen bin ich um
Als Mitglied des UNO-Klimarates und als ein ehemaliger Klimaberater unseres Bundesrates habe ich mich stets aktiv für die Reduktion des Ausstosses von
Zwar als Nichtmutter, dafür aber als Anwohnerin des Schulwegs in Rüfenacht bekomme ich mit, dass Eltern ihre Kinder zur Schule fahren. Es
… in diesem Jahr und für mich als Schreibender die allerletzte. Besinnliche Gedanken zu Weihnachten und zum Jahreswechsel? Bilanz zu fünf Jahren Randnotiz schreiben? Nein!
Die Pop-up Bar-Bara war ein voller Erfolg. In Scharen strömten die Worberinnen und Worber an schönen Sommerabenden in den renaturierten Bereich hinter
Das permanente Online sein, verfälscht unsere Wahrnehmung. Die wenigsten von uns haben die Fähigkeit, die aktuelle Informationsflut, Produkteflut und Konsumflut noch zu kanalisieren. Diese schleichende Flut verursacht, dass wir uns mehr und mehr machtlos fühlen. Lassen Sie mich dies an einigen Beispielen erklären und wie wir uns evtl. dagegenstellen können.
Woran denken Sie, wenn Sie den Titel hier lesen? In mir selbst erklingt leise eine Melodie aus meinen Kindertagen… Meine ganze Familie
Es ist 8 Uhr morgens. Ich sitze mit meinen heutigen Arbeitskolleg/innen am Tisch in den Lokalitäten «Gleis2» (in der alten Mosterei in
Worb hat ein Bijou, das uns auch in der Zeit der grossen Reisebeschränkungen stets den Blick in die Ferne erlaubt: das chinoworb.